Zeitkategorie |
20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Nach dem Straßenbau von 1976/79 wurde an der Abzweigung des Zufahrtsweges zum Haus Hinterberg ein ganz einfaches Kreuz errichtet. Früher - so wird berichtet - gab es im Bereich von Klein Gassen und Hinterberg drei Kreuze. Zwei standen auf dem abgekommenen Weg von Klein Gassen nach Hinterberg.
Eines der Gassner Kreuze erinnert, so wird erzählt an jemanden, der hier vom Schlag getroffen wurde. Die Sterbematrik der Pfarre gibt darüber aber keine Auskunft.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Es wird aber über die drei Kreuze noch eine ganz andere Geschichte erzählt. So soll in einem der Häuser hier ein glaubensloser “Quartierer“, auch Einleger oder Ausnehmer genannt, unter mysteriösen Umständen gestorben sein.
Frau Maria Ramskogler (*1930, Klein Gassen) teilte die folgende Geschichte mit, die sie aus Erzählungen der Hinterbergerin (Schörghuber Maria, 1876 - 1958) noch weiß:
In der Klein Gassen lebte einst ein alter glaubensloser Mann, angeblich ein Ausnehmer. Auch als es mit ihm zu Ende ging, wollte er keinen Priester sehen. Man holte aber dann doch den Pfarrer. Der konnte aber nicht an das Haus herankommen, weil ihm ein großer schwarzer Hund den Weg versperrte. Auch von einer anderen Seite kam der Pfarrer nicht zum Haus; und auch beim dritten Versuch versperrte das riesige schwarze Tier den Weg. Als dann endlich dem Priester der Eintritt in das Haus gelungen war, fand er den ungläubigen Mann tot vor. Von diesem Geschehen ergriffen, errichtete man an den drei Stellen, wo der “Schwarze“ den Weg versperrt hatte, die drei Kreuze.
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