Vollständig erfasst
Gemeinde: Bad Erlach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
J. Donhauser wurde als er vom Markttag in Wr. Neustadt mit seinem Pferdewagen heimfuhr, an dieser Stelle Opfer eines feigen Raubmordes wurde. Auf dem Bild in der Nische ist der vermutliche Tathergang dargestellt und zeigt den tödlich getroffenen, sich
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an die Brust greifenden Bauern, wie er vom Kutscherbrett sinkt. Die Pferde sind aufsteigend dargestellt und aus dem Gebüsch am Wegrand ragt mit einem Feuerstrahl die Flinte des Raubmörders.
Bildinschrift: Zum Angedenken habe ich Josefa Donhauserin von Erlach da mein Man Inozens Donhauser auf diesen Ort den 23. Jänner 1794 nach 9 Uhr Vormittag Mörderischer weise durch einen Kugel-Schuss sein Leben hatte beschließen müssen seines Alters 51 Jahre u. 4 Monat.
1948 wurde das schon recht verfallene Bauwerk unter dem Erlacher Bürgermeister Leopold Baumgartner saniert und das Gemälde nach einer Restaurierung wieder angebracht. Im Jahr 2000 wurde die Gedenkkapelle von Mitarbeitern des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Bad Erlach neuerlich saniert und gesegnet.
Beschreibung:
Eigentlich ist es kein Kreuz bzw. Marterl in der üblichen Bauweise. Eher eine kleine Gedenkkapelle, die von den Angehörigen des Bauers J. Donhauser aus Stupfenreith nach einem Raubmord an dieser Stelle errichtet wurde.
Ziegelbau mit Dreiecksgiebel,
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im Votivraum hinter einem Schmiedegitter ein gemaltes Bild, welches den vermutlichen Tathergang darstellt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Bad Erlach |
Gemeindekennzahl |
32306 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Donhauserkreuz beim Harrathof |
Objektkategorie |
1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Erlach -- GEM Bad Erlach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
568 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
2822 Bad Erlach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Nähe Harrathof |
Längengrad |
16.224688 |
Breitengrad |
47.705552 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.85 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.82 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Verputzausbesserungen, neuer Anstrich |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Eigentlich ist es kein Kreuz bzw. Marterl in der üblichen Bauweise. Eher eine kleine Gedenkkapelle, die von den Angehörigen des Bauers J. Donhauser aus Stupfenreith nach einem Raubmord an dieser Stelle errichtet wurde.
Ziegelbau mit Dreiecksgiebel, im Votivraum hinter einem Schmiedegitter ein gemaltes Bild, welches den vermutlichen Tathergang darstellt.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
J. Donhauser wurde als er vom Markttag in Wr. Neustadt mit seinem Pferdewagen heimfuhr, an dieser Stelle Opfer eines feigen Raubmordes wurde. Auf dem Bild in der Nische ist der vermutliche Tathergang dargestellt und zeigt den tödlich getroffenen, sich an die Brust greifenden Bauern, wie er vom Kutscherbrett sinkt. Die Pferde sind aufsteigend dargestellt und aus dem Gebüsch am Wegrand ragt mit einem Feuerstrahl die Flinte des Raubmörders.
Bildinschrift: Zum Angedenken habe ich Josefa Donhauserin von Erlach da mein Man Inozens Donhauser auf diesen Ort den 23. Jänner 1794 nach 9 Uhr Vormittag Mörderischer weise durch einen Kugel-Schuss sein Leben hatte beschließen müssen seines Alters 51 Jahre u. 4 Monat.
1948 wurde das schon recht verfallene Bauwerk unter dem Erlacher Bürgermeister Leopold Baumgartner saniert und das Gemälde nach einer Restaurierung wieder angebracht. Im Jahr 2000 wurde die Gedenkkapelle von Mitarbeitern des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Bad Erlach neuerlich saniert und gesegnet.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Heimatbuch Bad Erlach |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2016-03-18 |
Erfasser |
Waltraud Riss |
Datum der letzten Bearbeitung |
2018-04-12 |
letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
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