Gemeinde: Pottenstein Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Vor mehr als 100 Jahren wurde der Vorläufer dieses Kreuzes errichtet, wie dem DENKBUCH C, S. 98, der Pfarre Pottenstein zu entnehmen ist. Dechant und Pfarrer Karl Pflieger vermisste in den ausgedehnten Wäldern um Pottenstein ein "Heilzeichen unserer
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Erlösung" und ließ auf der Schlatten in der Nähe der Wolfsföhre (ehemaliges Grenzzeichen zu St. Veit und Merkenstein, heute Berndorf und Bad Vöslau) ein Eichenkreuz mit einem aus Gusseisen gefertigten Korpus aufstellen, davor einen Betschemel aus Lärchenholz. Unterhalb des Christuskörpers wurde eine Zinkgusstafel mit einem Gedicht angebracht, dessen Wortlaut Pfarrer Pflieger im Denkbuch festgehalten hat angebracht. Am 12. August 1900 wurde das Kreuz feierlich geweiht. Nach den Kampfhandlungen am Ende des 2. Weltkrieges gab es nur noch die Christusfigur, die am Waldboden lag. Der Jäger Steinberger aus Pottenstein errichtete ein Holzkreuz, das lt. DENKBUCH C, S. 234, am 2. Mai 1948 unter großer Beteiligung der Bevölkerung geweiht wurde. Eine Tafel weist auf die Errichtung und auf die Renovierung 1978 durch Adolf Kovacs aus Berndorf hin, der das morsche Holzkreuz durch ein Metallkreuz ersetzte. Einige Zeit war das gesamte Kreuz gelb gestrichen. Das trug ihm den Namen "Gelber Herrgott" ein. Vermutlich bei der letzten Renovierung wurde das Metallkreuz grau, der Herrgott eher fleischfarben bemalt.
Beschreibung: Überdachtes Metallkreuz, grau gestrichen mit einen fleischfarbenen Herrgott aus Gusseisen. Am unteren Kreuzstamm eine angedeutete Schriftrolle mit der ersten Strophe des Gedichtes, welches sich am alten Herrgottskreuz befand. Darunter eine Erinnerungstafel
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mit den Daten von Erstellung und Revovierung.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Pottenstein
Gemeindekennzahl
30627
Ortsübliche Bezeichnung
Herrgottskreuz
Objektkategorie
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Überdachtes Metallkreuz, grau gestrichen mit einen fleischfarbenen Herrgott aus Gusseisen. Am unteren Kreuzstamm eine angedeutete Schriftrolle mit der ersten Strophe des Gedichtes, welches sich am alten Herrgottskreuz befand. Darunter eine Erinnerungstafel mit den Daten von Erstellung und Revovierung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Vor mehr als 100 Jahren wurde der Vorläufer dieses Kreuzes errichtet, wie dem DENKBUCH C, S. 98, der Pfarre Pottenstein zu entnehmen ist. Dechant und Pfarrer Karl Pflieger vermisste in den ausgedehnten Wäldern um Pottenstein ein "Heilzeichen unserer Erlösung" und ließ auf der Schlatten in der Nähe der Wolfsföhre (ehemaliges Grenzzeichen zu St. Veit und Merkenstein, heute Berndorf und Bad Vöslau) ein Eichenkreuz mit einem aus Gusseisen gefertigten Korpus aufstellen, davor einen Betschemel aus Lärchenholz. Unterhalb des Christuskörpers wurde eine Zinkgusstafel mit einem Gedicht angebracht, dessen Wortlaut Pfarrer Pflieger im Denkbuch festgehalten hat angebracht. Am 12. August 1900 wurde das Kreuz feierlich geweiht. Nach den Kampfhandlungen am Ende des 2. Weltkrieges gab es nur noch die Christusfigur, die am Waldboden lag. Der Jäger Steinberger aus Pottenstein errichtete ein Holzkreuz, das lt. DENKBUCH C, S. 234, am 2. Mai 1948 unter großer Beteiligung der Bevölkerung geweiht wurde. Eine Tafel weist auf die Errichtung und auf die Renovierung 1978 durch Adolf Kovacs aus Berndorf hin, der das morsche Holzkreuz durch ein Metallkreuz ersetzte. Einige Zeit war das gesamte Kreuz gelb gestrichen. Das trug ihm den Namen "Gelber Herrgott" ein. Vermutlich bei der letzten Renovierung wurde das Metallkreuz grau, der Herrgott eher fleischfarben bemalt.
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