Vollständig erfasst
Gemeinde: Baden
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Bereits im Jahre 1914 meldete die Lokalpresse: Ueber ämtliche Anregung hat sich die hiesige Friedhofsverwaltung in entgegenkommendster Weise bereit erklärt, Soldaten, welche auf dem Felde der Ehre schwer verwundet wurden und welche an den Folgen dieser
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Verwundung hier sterben, ein gemeinsames Grab zu widmen. Es besteht die Absicht, diesen Helden ein würdiges Denkmal zu errichten, zu welchem Zwecke sich bereits ein Komitee, das sich die Durchführung dieser Absicht zurAufgabe macht, gebildet hat.
Erst fünf Jahre nach Ende des Krieges konnte die Stadtgemeinde an die Ausführung des Vorhabens denken. Das Konzept für die Anlage lieferte Architekt Josef Fischer im August 1923.
Die Zeichnungen und Pläne lieferte Josef Fischer selbst, mit der Ausführung des Modells und, im Jahre 1924, der Anlage wurde der Bildhauer Franz Vock betraut (zitiert nach Maurer).
Beschreibung:
Das Kriegerdenkmal steht auf dem Friedhof von Baden in einem eigenen Areal. Eine Allee von sechs knorrigen Linden und vier mächtigen Steinbänken führt zu diesem Kriegerdenkmal. Auf einem niedrigen Sockel mit quadratischem Grundriss steht ein wuchtiger
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Quader mit der Inschrift:
"1914 - 1918
GEDENKSTÄTTE DER SÖHNE UNSERER STADT DIE ALS HELDEN
STARBEN FÜRS VATERLAND"
Die anderen drei Seiten des Quaders und ein Teil des Sockels tragen die Namen der Gefallenen. Bekrönt wird das Ganze von einem Adler aus vergoldeter Bronze. In der einen Klaue hält er ein Schwert, in der anderen einen Palmzweig; auf der Brust trägt er zwei Schilde mit den Wappen des Landes Niederösterreich und der Stadt Baden.
Rechts und links wird die Allee von zwölf langen Reihen einfacher schwarzer Eisenkreuze begleitet. Ursprünglich (heute fehlen einige) waren auf jedem drei schmucklose Täfelchen mit den Namen der Soldaten angebracht, die von 1914 bis 1919 in den Badener Lazaretten ihren Verletzungen erlagen (zitiert nach Maurer)
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Baden |
Gemeindekennzahl |
30604 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Kriegerdenkmal 1. Weltkrieg |
Objektkategorie |
1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Braiten -- GEM Baden |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
162/13 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Baden, Braiten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Friedhof, Gruppe 19 |
Längengrad |
16.239471 |
Breitengrad |
47.996725 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.9 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
3.3 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
3.1 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das Kriegerdenkmal steht auf dem Friedhof von Baden in einem eigenen Areal. Eine Allee von sechs knorrigen Linden und vier mächtigen Steinbänken führt zu diesem Kriegerdenkmal. Auf einem niedrigen Sockel mit quadratischem Grundriss steht ein wuchtiger Quader mit der Inschrift:
"1914 - 1918
GEDENKSTÄTTE DER SÖHNE UNSERER STADT DIE ALS HELDEN
STARBEN FÜRS VATERLAND"
Die anderen drei Seiten des Quaders und ein Teil des Sockels tragen die Namen der Gefallenen. Bekrönt wird das Ganze von einem Adler aus vergoldeter Bronze. In der einen Klaue hält er ein Schwert, in der anderen einen Palmzweig; auf der Brust trägt er zwei Schilde mit den Wappen des Landes Niederösterreich und der Stadt Baden.
Rechts und links wird die Allee von zwölf langen Reihen einfacher schwarzer Eisenkreuze begleitet. Ursprünglich (heute fehlen einige) waren auf jedem drei schmucklose Täfelchen mit den Namen der Soldaten angebracht, die von 1914 bis 1919 in den Badener Lazaretten ihren Verletzungen erlagen (zitiert nach Maurer) |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Bereits im Jahre 1914 meldete die Lokalpresse: Ueber ämtliche Anregung hat sich die hiesige Friedhofsverwaltung in entgegenkommendster Weise bereit erklärt, Soldaten, welche auf dem Felde der Ehre schwer verwundet wurden und welche an den Folgen dieser Verwundung hier sterben, ein gemeinsames Grab zu widmen. Es besteht die Absicht, diesen Helden ein würdiges Denkmal zu errichten, zu welchem Zwecke sich bereits ein Komitee, das sich die Durchführung dieser Absicht zurAufgabe macht, gebildet hat.
Erst fünf Jahre nach Ende des Krieges konnte die Stadtgemeinde an die Ausführung des Vorhabens denken. Das Konzept für die Anlage lieferte Architekt Josef Fischer im August 1923.
Die Zeichnungen und Pläne lieferte Josef Fischer selbst, mit der Ausführung des Modells und, im Jahre 1924, der Anlage wurde der Bildhauer Franz Vock betraut (zitiert nach Maurer). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Nö Atlas
2) Rudolf Maurer, Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Nr. 73, Seite 51, Baden 2008 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-02-27 |
Erfasser |
Angelika Ficenc |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-02-27 |
letzter Bearbeiter |
Angelika Ficenc |
Vollständig erfasst
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