Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Kategorie: Statuen und Bilder | | Plastiken
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Sandsteinrelief war ursprünglich in der Marienwallfahrtskirche am Kapellenberg (derzeit Marienkapelle) und wurde anlässlich der Abtragung dieser Kirche ersteigert und 1789 an seinen jetzigen Platz gebracht.
Beschreibung:
Rechts vom Stiegenaufgang zum Wachberg befindet sich am \'Novakhaus\' ein Relief, in dessen unteren Hälfte eine Höhle , in der die Hl. Rosalia liegend als Sandsteinfigur mit einem Totenkopf in der Hand dargestellt ist. Die Nische ist halbkreisbogenförmig
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gestaltet. Links und rechts der Nische zwei Engelsköpfe. Am unteren Ende ist ein 10 cm hohes Metallgitter montiert. Das Relief ist mit einer Holzleiste umrahmt. In der oberen Hälfte des Reliefs befinden sich architektonische Zierelemente in Form eines Quadrates mit Gesimseabschluss und seitlich anlaufenden Valuten. Im Quadrat befindet sich eine rosettenförmige Kartusche mit folgender Inschrift \'ALLA 1630\'.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sulz im Weinviertel |
Gemeindekennzahl |
30857 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Novakhaus/Sandsteinrelief |
Objektkategorie |
3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Obersulz -- GEM Sulz im Weinviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
.249 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Obersulz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
215 |
Längengrad |
16.67622 |
Breitengrad |
48.50284 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
0.7 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
gesamtes Relief sanieren |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Rechts vom Stiegenaufgang zum Wachberg befindet sich am \'Novakhaus\' ein Relief, in dessen unteren Hälfte eine Höhle , in der die Hl. Rosalia liegend als Sandsteinfigur mit einem Totenkopf in der Hand dargestellt ist. Die Nische ist halbkreisbogenförmig gestaltet. Links und rechts der Nische zwei Engelsköpfe. Am unteren Ende ist ein 10 cm hohes Metallgitter montiert. Das Relief ist mit einer Holzleiste umrahmt. In der oberen Hälfte des Reliefs befinden sich architektonische Zierelemente in Form eines Quadrates mit Gesimseabschluss und seitlich anlaufenden Valuten. Im Quadrat befindet sich eine rosettenförmige Kartusche mit folgender Inschrift \'ALLA 1630\'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Ende 2013 wurde die Außenwand des Hauses mit einer Wärmedämmung versehen. Das Relief wurde demontiert und soweit noch vorhanden 2014 an Herrn Wolfhart Redl, Obersulz, übergeben.
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das Sandsteinrelief war ursprünglich in der Marienwallfahrtskirche am Kapellenberg (derzeit Marienkapelle) und wurde anlässlich der Abtragung dieser Kirche ersteigert und 1789 an seinen jetzigen Platz gebracht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die Hl. Rosalia von Palermo lebte im 12. Jh. in Sizilien und war zunächst Basilianernonne. Dann zog sie sich als Einsiedlerin in eine Höhle auf den Monte Pellegrino bei Palermo zurück und starb um 1160. Der Kult der Hl. Rosalia war vor allem im 17. u. 18. Jh. in Italien verbreitet. Während einer Pestepidemie im Sommer 1624 fand man ihre Gebeine in der Höhle, die zur Wallfahrtsstätte wurde. Die Reliquien befinden sich in einem silbernen Schrein im Dom von Palermo. |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Wenzel Wilhelm: 300 Jahre Pfarrkirche Obersulz aus 1973 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2011-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2014-11-03 |
letzter Bearbeiter |
Johann Schütz |
Vollständig erfasst
Kommentare
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