Gemeinde: Poysdorf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Im Mai des Jahres 1945 mussten alle deutschsprachigen Bewohner Mährens über Nacht ihre Heimat verlassen. Zahlreiche Menschen überlebten diesen Exodus, genannt 'Brünner Todesmarsch', nicht. Im Pfarrhof in Poysdorf wurde ein Lazarett eingerichtet, wo
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die Kranken und Schwachen gepflegt wurden. Im Juni waren es 6.845 Personen, im Juli 3.150 und im August 2.742. 122 Personen starben und wurden zunächst im alten Friedhof beerdigt. 1955 wurden die Toten exhumiert und in einem Grab auf dem städtischen Friedhof wieder feierlich beigesetzt.
Beschreibung: Granitplatte mit Darstellung eines Kreuzes, auf gemauertem Sockel aus Granitsteinen. Im Querbalken des Kreuzes ist eingemeisselt 'Zur Erinnerung'. Am Sockel befindet sich eine schwarze Granittafel mit der Inschrift: 'Verfolgt, gequält und vertrieben,
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mussten sie 1945 alles lassen, was ihnen lieb und teuer war in dieser Welt! Zum ehrenden Angedenken an 122 Brünner In Treue ihre in der Landsmannschaft 'BRUNA' vereinigten Leidgefährten. Österreichisches schwarzes Kreuz Kriegsgräberfürsorge'
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Poysdorf
Gemeindekennzahl
31644
Ortsübliche Bezeichnung
Mahnmal Brünner Todesmarsch
Objektkategorie
1593 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Granitplatte mit Darstellung eines Kreuzes, auf gemauertem Sockel aus Granitsteinen. Im Querbalken des Kreuzes ist eingemeisselt 'Zur Erinnerung'. Am Sockel befindet sich eine schwarze Granittafel mit der Inschrift: 'Verfolgt, gequält und vertrieben, mussten sie 1945 alles lassen, was ihnen lieb und teuer war in dieser Welt! Zum ehrenden Angedenken an 122 Brünner In Treue ihre in der Landsmannschaft 'BRUNA' vereinigten Leidgefährten. Österreichisches schwarzes Kreuz Kriegsgräberfürsorge'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Im Mai des Jahres 1945 mussten alle deutschsprachigen Bewohner Mährens über Nacht ihre Heimat verlassen. Zahlreiche Menschen überlebten diesen Exodus, genannt 'Brünner Todesmarsch', nicht. Im Pfarrhof in Poysdorf wurde ein Lazarett eingerichtet, wo die Kranken und Schwachen gepflegt wurden. Im Juni waren es 6.845 Personen, im Juli 3.150 und im August 2.742. 122 Personen starben und wurden zunächst im alten Friedhof beerdigt. 1955 wurden die Toten exhumiert und in einem Grab auf dem städtischen Friedhof wieder feierlich beigesetzt.
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