Gemeinde: Gaweinstal
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Gefallenen der UdSSR in einer kleinen Grünanlage am Hauptplatz vor den Häusern Nr. 6 und 8 bestattet und darüber ein Denkmal errichtet. Dieses befand sich in unmittelbarer Nähe des damaligen österr. Kriegerdenkmales
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. Die Standortwahl missfiel aber den sowjetischen Behörden, weil der Soldat auf dem österr. Kriegerdenkmal seine Granate gegen das russische abzufeuern schien. Das Denkmal wurde daher unter gleichzeitiger Umbettung der Leichen an die andere Seite des österr. Denkmals versetzt. Im Mai 1958 wurden die Leichen neuerlich exhumiert und am russischen Friedhof in Mistelbach bestattet. Im Zuge des Straßenumbaues und der Hauptplatzgestaltung wurde das Denkmal 1961 mit Zustimmung der Botschaft der UdSSR in der nunmehrigen Form am jetzigen Standort neu errichtet.
1919 wurde das Denkmal renoviert und die Anlage neu gestaltet
Beschreibung:
In der SO-Ecke des Platzes um die Kirche (ehemaliger Kirchhof) steht auf einem Betonsockel (1,25 x 1,25 x 0,60 m) ein 1,30 m hohes pyramidenförmiges, oben stumpf zulaufendes Steinmonument. Auf dem Sockel befindet sich eine Marmortafel mit russischer
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Inschrift.
Die Inschrift auf der Marmortafel lautet übersetzt: Den Kämpfern und Offizieren der sowjetischen Armee, die in Kämpfen im Bereich Gaweinstal im Zeitraum zwischen 17. – 20. April 1945 gefallen sind.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Gaweinstal |
Gemeindekennzahl |
31612 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Russisches Kriegerdenkmal |
Objektkategorie |
1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Gaweinstal -- GEM Gaweinstal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2894 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Gaweinstal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Kirchenplatz |
Längengrad |
16.58774 |
Breitengrad |
48.4777 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
1.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.25 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
1.25 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
In der SO-Ecke des Platzes um die Kirche (ehemaliger Kirchhof) steht auf einem Betonsockel (1,25 x 1,25 x 0,60 m) ein 1,30 m hohes pyramidenförmiges, oben stumpf zulaufendes Steinmonument. Auf dem Sockel befindet sich eine Marmortafel mit russischer Inschrift.
Die Inschrift auf der Marmortafel lautet übersetzt: Den Kämpfern und Offizieren der sowjetischen Armee, die in Kämpfen im Bereich Gaweinstal im Zeitraum zwischen 17. – 20. April 1945 gefallen sind. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Gefallenen der UdSSR in einer kleinen Grünanlage am Hauptplatz vor den Häusern Nr. 6 und 8 bestattet und darüber ein Denkmal errichtet. Dieses befand sich in unmittelbarer Nähe des damaligen österr. Kriegerdenkmales. Die Standortwahl missfiel aber den sowjetischen Behörden, weil der Soldat auf dem österr. Kriegerdenkmal seine Granate gegen das russische abzufeuern schien. Das Denkmal wurde daher unter gleichzeitiger Umbettung der Leichen an die andere Seite des österr. Denkmals versetzt. Im Mai 1958 wurden die Leichen neuerlich exhumiert und am russischen Friedhof in Mistelbach bestattet. Im Zuge des Straßenumbaues und der Hauptplatzgestaltung wurde das Denkmal 1961 mit Zustimmung der Botschaft der UdSSR in der nunmehrigen Form am jetzigen Standort neu errichtet.
1919 wurde das Denkmal renoviert und die Anlage neu gestaltet |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Mündliche Überlieferung
Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
Erfasser |
|
Datum der letzten Bearbeitung |
2023-05-30 |
letzter Bearbeiter |
Elfriede Popp |
Vollständig erfasst
Kommentare
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