Gemeinde: Wildendürnbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler |
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Erzählung nach stellte 1912 ein Knecht sein Pferdefuhrwerk vor dem Wirtshaus ab und ließ den Sohn des Bauern auf dem Wagen alleine zurück. Spielende Kinder bewarfen die Pferde mit kleinen Steinen. In der Folge gingen diese mit dem
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Fuhrwerk durch. Der Bauernsohn stürzte vom Wagen und starb. Von Schuldgefühlen geplagt, erhängte sich der Knecht Jahre später.
Beschreibung:
Von zwei großen Eibenbüschen flankiert steht ein Marterl in der Art eines Tabernakelbildstockes. Auf einem gemauerten Fundament (35 cm hoch) steht ein Steinsockel (50 cm hoch), und darauf ein Pfeiler mit Tabernakelaufsatz und Flachnischen.
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Auf dem First des Satteldaches ein steinernes Kreuz. Eine kupferne Tafel ist auf dem Pfeiler angebracht und zeigt die Hl. Maria. Darüber ist ein Foto des verunglückten Jungen, Franz Stöger (geb. 1901), angebracht. In den Flachnischen sind Reliefs des Auferstandenen und der Hl. Maria. Auf der Rückseite des Pfeilers befindet sich eine Tafel 'Gewidmet von der Fam. Stöger 1913'.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Wildendürnbach |
Gemeindekennzahl |
31653 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Stöger Marterl |
Objektkategorie |
1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Wildendürnbach -- GEM Wildendürnbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
74/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Wildendürnbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Anger zwischen d. Häusern Nr.21 u. 77 |
Längengrad |
16.49858 |
Breitengrad |
48.75602 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
1.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Verputz ausbessen, neu bemalen, Kupfertafel herrichten, Kreuz auf dem First befestigen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Von zwei großen Eibenbüschen flankiert steht ein Marterl in der Art eines Tabernakelbildstockes. Auf einem gemauerten Fundament (35 cm hoch) steht ein Steinsockel (50 cm hoch), und darauf ein Pfeiler mit Tabernakelaufsatz und Flachnischen. Auf dem First des Satteldaches ein steinernes Kreuz. Eine kupferne Tafel ist auf dem Pfeiler angebracht und zeigt die Hl. Maria. Darüber ist ein Foto des verunglückten Jungen, Franz Stöger (geb. 1901), angebracht. In den Flachnischen sind Reliefs des Auferstandenen und der Hl. Maria. Auf der Rückseite des Pfeilers befindet sich eine Tafel 'Gewidmet von der Fam. Stöger 1913'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der Erzählung nach stellte 1912 ein Knecht sein Pferdefuhrwerk vor dem Wirtshaus ab und ließ den Sohn des Bauern auf dem Wagen alleine zurück. Spielende Kinder bewarfen die Pferde mit kleinen Steinen. In der Folge gingen diese mit dem Fuhrwerk durch. Der Bauernsohn stürzte vom Wagen und starb. Von Schuldgefühlen geplagt, erhängte sich der Knecht Jahre später. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Helga Amon |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
Erfasser |
Leisser Manuela |
Datum der letzten Bearbeitung |
2012-01-01 |
letzter Bearbeiter |
Leisser Manuela |
Vollständig erfasst
Kommentare
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