Gemeinde: Wildendürnbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Jahre 1872 kam Johann Zaplikal, Gastwirt in Lundenburg, nach Kirchstetten und erzählte folgende Begebenheit: 'Ich war im Jahre 1824 als Schweinehirt beim Gemeindehirten von Kirchstetten, Josef Schrieder, bedienstet. Der Schafhirt und ich hatten damals
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Beschreibung:
Eine gemauerte Kapelle, die Fassade ist hellgelb gestrichen. Die Giebelwand ist hochgezogen und gegliedert. Die Tür ist aus Schmiedeeisen und verglast. Innen steht auf einem Tisch die Wiege mit dem Jesuskind, wie es von Johann Zaplikal damals gebracht
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Wildendürnbach |
Gemeindekennzahl | 31653 |
Ortsübliche Bezeichnung | Freudenthal-Kapelle Neuruppersdorf |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Neuruppersdorf -- GEM Wildendürnbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 656/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neuruppersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.51957 |
Breitengrad | 48.73933 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 3.35 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Eine gemauerte Kapelle, die Fassade ist hellgelb gestrichen. Die Giebelwand ist hochgezogen und gegliedert. Die Tür ist aus Schmiedeeisen und verglast. Innen steht auf einem Tisch die Wiege mit dem Jesuskind, wie es von Johann Zaplikal damals gebracht wurde. Die Freudenthalkapelle wurde unter Initiative von Helga Schuster Kirchstetten Nr.4 und tatkräftiger Mithilfe von Bgmst. Herbert Harrach Wildendürnbach und den freiwilligen Helfern aus Neuruppersdorf: Johann Gremliza, Karl Rogler, Franz Leisser Nr.15, Bruno Kichler und Richard Zabel sowie finianzieller Unterstützung der Gemeinde Neudorf im Juni 2018 renoviert. Das Bild im Inneren der Kapelle wurde von Anton Öhler aus Neuruppersdorf gemalt und von Helga Schuster gespendet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Im Jahre 1872 kam Johann Zaplikal, Gastwirt in Lundenburg, nach Kirchstetten und erzählte folgende Begebenheit: 'Ich war im Jahre 1824 als Schweinehirt beim Gemeindehirten von Kirchstetten, Josef Schrieder, bedienstet. Der Schafhirt und ich hatten damals zur Mittagszeit unser Vieh beim sogenannten Freudenthalbrunnen ausruhen lassen. Ich ging zum Brunnen, der damals offen war, um zu trinken.Da sah ich im Brunnen eine kleine Wiege mit dem Jesuskindlein schwimmen. Ich rief meinen Kameraden herbei, um ihm dies zu zeigen. Wir wollten diese Wiege herausziehen. Als wir aber zurückkamen, sahen wir von der Wiege nichts mehr.'Zaplikal wurde dann Soldat und diente nach seiner Aussage 28 Jahre bei einem Husarenregiment. Nach seiner Rückkehr wurde er Gastwirt in Lundenburg. Als solcher kam er 1872 nach Kirchstetten und erzählte in der Gemeinde diese Begebenheit.Beim zweiten Besuch brachte er eine Wiege mit dem Jesus- Kind, wie er es damals gesehen hatte, und eine auf Blech geschriebene Gedenktafel mit. Er sagte, dass er beim Militär und dann zu Hause niemals Ruhe hatte, bis er diese Begebenheit gemeldet habe. Die Blechtafel wurde anfangs um eine Holzsäule mit der Wiege befestigt. Im Jahre 1878 erbauten die Eheleute Johann und Theresa Rindhauser, Kirchstetten Nr. 20, eine Kapelle, die bis heute auf Haus Nr.20 intabuliert ist und beim Bau erhalten werden muss. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Beim zweiten Besuch brachte er eine Wiege mit dem Jesus- Kind, wie er es damals gesehen hatte, und eine auf Blech geschriebene Gedenktafel mit. Er sagte, dass er beim Militär und dann zu Hause niemals Ruhe hatte, bis er diese Begebenheit gemeldet habe. Die Blechtafel wurde anfangs um eine Holzsäule mit der Wiege befestigt. Im Jahre 1878 erbauten die Eheleute Johann und Theresa Rindhauser, Kirchstetten Kr. 20, eine Kapelle, die bis heute auf Haus Nr.20 intabuliert ist und beim Bau erhalten werden muss. |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrchronik Ersterfassung Manuela Leisser 2010 Weitere Bearbeitung von Baumer Erwin 2018/19 Helga Schuster Weitere Bearbeitung von Team: Harrach Herbert, Schubert Erich, Schodl Anton, Martinkovitsch Christian |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Erfasser | |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-08-28 |
letzter Bearbeiter | Anton Schodl |
Kommentare
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