Gemeinde: Niederhollabrunn
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die 3 weißen Kreuze, so auch das Kreuz am Kirchenweg, wurden 1842 von Herrn Leopold Fürst errichtet und werden seither von der Familie Leopold Fürst in der vierten Generation instand gehalten. Sie sind an ihrer weißen Farbe und ihrer Größe weithin
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erkennbar, jedoch durch die Kommassierung heute nicht mehr genau in einer Flucht zueinander.
Beschreibung:
Das Kreuz am Kirchenweg ist gleichfalls ein Bildstock und ähnelt dem Haniflandkreuz sehr. Es steht am Kirchenweg, am linken Wegrand von Haselbach nach Niederhollabrunn. Der Pfeiler ist gemauert, weiß gestrichen, hat ein Kupferdach und ein Kreuz oben
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auf dem Dach. Die Kreuze, sowie die Pfeiler der 3 weißen Kreuze unterscheiden sich nur leicht voneinander. Die Messingtafeln, die bei allen 3 Bildstöcken ident sind, weisen auf den Gründer und in weiterer Folge auf den Erhalter hin: "Zur Ehre Gottes erbaut 1842 Leopold Fürst".
Leopold Fürst, geb. 15.11.1801, fünftes von 8 Kindern der Ehegatten Josef und Anna Fürst (geb. Binder).
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
| Gemeindename |
Niederhollabrunn |
| Gemeindekennzahl |
31234 |
| Ortsübliche Bezeichnung |
Die 3 weißen Kreuze - Kreuz am Kirchenweg |
| Objektkategorie |
1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Lage in der Gemeinde
| Katastralgemeinde |
Haselbach -- GEM Niederhollabrunn |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
2031/411 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Haselbach |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Am Kirchenweg |
| Längengrad |
16.2818 |
| Breitengrad |
48.44093 |
Schutzstatus
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
| Höhe (m) |
4.2 |
| gemessen od. geschätzt |
gemessen |
| Breite (m) |
0.8 |
| gemessen od. geschätzt |
gemessen |
| Tiefe (m) |
0.8 |
| gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
| Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das Kreuz am Kirchenweg ist gleichfalls ein Bildstock und ähnelt dem Haniflandkreuz sehr. Es steht am Kirchenweg, am linken Wegrand von Haselbach nach Niederhollabrunn. Der Pfeiler ist gemauert, weiß gestrichen, hat ein Kupferdach und ein Kreuz oben auf dem Dach. Die Kreuze, sowie die Pfeiler der 3 weißen Kreuze unterscheiden sich nur leicht voneinander. Die Messingtafeln, die bei allen 3 Bildstöcken ident sind, weisen auf den Gründer und in weiterer Folge auf den Erhalter hin: "Zur Ehre Gottes erbaut 1842 Leopold Fürst".
Leopold Fürst, geb. 15.11.1801, fünftes von 8 Kindern der Ehegatten Josef und Anna Fürst (geb. Binder).
|
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Vor der Kommassierung standen alle 3 gemauerten Pfeiler zur Sommersonnenwende mit der auf- und untergehenden Sonne in einer Linie. |
Chronik
| Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die 3 weißen Kreuze, so auch das Kreuz am Kirchenweg, wurden 1842 von Herrn Leopold Fürst errichtet und werden seither von der Familie Leopold Fürst in der vierten Generation instand gehalten. Sie sind an ihrer weißen Farbe und ihrer Größe weithin erkennbar, jedoch durch die Kommassierung heute nicht mehr genau in einer Flucht zueinander. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Einer Legende nach fand Herr Leopold Fürst, der Erbauer, durch den plötzlich einfallenden starken Nebel bei der Jagd auf freiem Feld in der Gegend vom "Inneren Urban", einem sehr sumpfigen Gebiet, heute noch Teichfeld, nicht mehr den Weg nach Hause. Beim heutigen "Urbanikreuz" erschien ihm plötzlich ein Lichtpunkt in der Ferne, auf den er zu ging. In der Meinung, es sei eine Latern eilte er hin und hielt dort Nachschau. Da tauchte das Lichtzeichen weiter weg, beim heutigen Haniflandkreuz auf. Er ging abermals darauf zu, und der Lichtpunkt wanderte weiter zur Stelle des Kreuzes auf dem Kirchenweg. Voll Freude und Dankbarkeit über seine Rettung, dass er aus dem sumpfigen Gebiet wieder den richtigen Weg nach Hause gefunden hatte, schlug er sich drei Kreuze auf die Brust. Nach der glücklichen Heimkehr errichtete er an den Plätzen der Lichtzeichen die drei weißen Kreuze. |
Quellen
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Erzählungen der Eigentümer
Karl Fürst, Heimatforscher |
Erhebung/Überarbeitung
| Datum der Erfassung |
2012-01-01 |
| Erfasser |
|
| Datum der letzten Bearbeitung |
2017-06-23 |
| letzter Bearbeiter |
Anton Stöger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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