Gemeinde: Eggenburg Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die Stadtgemeinde Eggenburg machte während der Pestgefahr im Jahr 1713 das Gelübde zur Errichtung einer Dreifaltigkeitssäule auf dem Hauptplatz. Unter der Leitung von Steinmetzmeister Andreas Steinböck, der Ratsherr, Stadtrichter und
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Bürgermeister zu Eggenburg war, wurde dann im Jahre 1713 die Dreifaltigkeitssäule mit einem Kostenaufwand von 365 Gulden errichtet. Sie wurde am 23.September 1714 eingeweiht und zeigt die typische Form der barocken Säulen dieser Art.
Beschreibung: Die prächtige spätbarocke Dreifaltigkeitssäule ziert eine hohe Wolkenpyramide und vorzügliche Steinfiguren. Die Säule selbst ist aus bodenständigem Sandstein gemeißelt und reichlich mit einer Goldauflage versehen. Zuhöchst
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thronen über den Wolken Gott Vater und Christus vor einem Kreuz und das Sinnbild des Heiligen Geistes, die Taube. Die Mittelpyramide ist von Wolkenstreifen mit Köpfen und Putten umwunden. Auf den Staffelschrägen knien die Gestalten der Heiligen Rochus, Sebastian und Florian. An der Vorderseite, über der Postamentdeckplatte kniet der Kirchenpatron der Pfarrkirche, der heilige Stephanus. Vor dem Fuß des Obelisken tragen Engel ein flammendes Herz. An den Postamentflächen befinden sich nach vorn gebauchte Reliefs der Pestheiligen Karl Borromäus, Georg und der Heiligen Rosalia, die auch zu den Pestheiligen zählt, die uns immer wieder an Gedenksäulen, die an diese Seuche erinnern, begegnet.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Eggenburg
Gemeindekennzahl
31105
Ortsübliche Bezeichnung
Dreifaltigkeitssäule
Objektkategorie
1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die prächtige spätbarocke Dreifaltigkeitssäule ziert eine hohe Wolkenpyramide und vorzügliche Steinfiguren. Die Säule selbst ist aus bodenständigem Sandstein gemeißelt und reichlich mit einer Goldauflage versehen. Zuhöchst thronen über den Wolken Gott Vater und Christus vor einem Kreuz und das Sinnbild des Heiligen Geistes, die Taube. Die Mittelpyramide ist von Wolkenstreifen mit Köpfen und Putten umwunden. Auf den Staffelschrägen knien die Gestalten der Heiligen Rochus, Sebastian und Florian. An der Vorderseite, über der Postamentdeckplatte kniet der Kirchenpatron der Pfarrkirche, der heilige Stephanus. Vor dem Fuß des Obelisken tragen Engel ein flammendes Herz. An den Postamentflächen befinden sich nach vorn gebauchte Reliefs der Pestheiligen Karl Borromäus, Georg und der Heiligen Rosalia, die auch zu den Pestheiligen zählt, die uns immer wieder an Gedenksäulen, die an diese Seuche erinnern, begegnet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Über der hl. Rosalia kann man auf einer vom Pfarrvikar verfassten Inschrifttafel lesen: (Übersetzung) Dem unsterblichen König der Ewigkeit dem unaufhörlichem Lob Heilig, heilig, heilig zugerufen werde. In dem, durch den und wegen dem, der eins in aller Wesenheit, dreifach in Personen Gott, dem Vater als Schöpfer, dem Sohn als Erlöser und dem hl. Geist als Heiligmacher als Zeichen schuldiger Dankbarkeit dieser Bürgschaft, die er mitten unter der benachbarten Pest unversehrt bewahrte, Im umlaufenden Jahr des Herrn wurde dieses gegenwärtige Monument vom Rat und Volk der Stadt Eggenburg gewidment.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Stadtgemeinde Eggenburg machte während der Pestgefahr im Jahr 1713 das Gelübde zur Errichtung einer Dreifaltigkeitssäule auf dem Hauptplatz. Unter der Leitung von Steinmetzmeister Andreas Steinböck, der Ratsherr, Stadtrichter und Bürgermeister zu Eggenburg war, wurde dann im Jahre 1713 die Dreifaltigkeitssäule mit einem Kostenaufwand von 365 Gulden errichtet. Sie wurde am 23.September 1714 eingeweiht und zeigt die typische Form der barocken Säulen dieser Art.
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