Chronik: Der Figurenpfeiler stand früher auf dem Mittelgang des Friedhofes. Unter Pfarrer Robert Jaros wurde er etwa Anfang der 1980er Jahre an die Nordwand des Friedhofes versetzt, weil es stets schwierig gewesen war, bei Begräbnissen den Wagen mit
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dem Sarg daran vorbeizuführen. Die Jahreszahl weist auf die Errichtung im Jahr 1754 hin. Das Kreuz, welches laut Restaurator Mag. Öllinger nicht das Originalkreuz sein dürfte, war abgebrochen und lag längere Zeit neben der Friedhofsmauer. Im Zuge der Denkmalerfassung wurde das Fehlen entdeckt. Restaurierung im Frühling 2014 durch Mag. Michael Öllinger, Grafenberg 56.
Beschreibung: Die Pieta aus Sandstein (Zogelsdorf und St. Margareten) steht im Friedhof Grafenberg an der nördlichen Mauer und weist nach Süden. Der Vierkantpfeiler ist leicht abgefast. An beiden Enden sind die Fasen in gestuften Zungen auslaufend. Die Enden
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gehen oben und unten in eine Art Sockel über. Die Kragenplatte (60 cm breit und 60 cm tief) ist an der Unterseite profiliert und an der Oberseite leicht abgeschrägt. Über den Kapitell und zwei Platten (Abakus) erhebt sich die Figurengruppe mit einem Kreuz dahinter. An der Vorderseite ist am Fuß des Pfeilers eine Grablaterne angebracht. Diese wurde bei der Restaurierung 2014 entfernt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Pieta aus Sandstein (Zogelsdorf und St. Margareten) steht im Friedhof Grafenberg an der nördlichen Mauer und weist nach Süden. Der Vierkantpfeiler ist leicht abgefast. An beiden Enden sind die Fasen in gestuften Zungen auslaufend. Die Enden gehen oben und unten in eine Art Sockel über. Die Kragenplatte (60 cm breit und 60 cm tief) ist an der Unterseite profiliert und an der Oberseite leicht abgeschrägt. Über den Kapitell und zwei Platten (Abakus) erhebt sich die Figurengruppe mit einem Kreuz dahinter. An der Vorderseite ist am Fuß des Pfeilers eine Grablaterne angebracht. Diese wurde bei der Restaurierung 2014 entfernt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Auf der Kragenplatte des Pfeilers sitzt ein Kapitell, welches oben durch die seitlichen Volutenvülste kelchförmig verbreitert wirkt. Vorne ist ein Relief mit Fegefeuerdarstellung: 5 Menschenköpfe von Flammen umgeben. Die Rückseite ist glatt mit einer Jahreszahl als Inschrift: '1754'. Auf einem aus zwei Platten (68 cm breit, 44 cm tief) bestehenden Abakus befindet sich eine Pieta; Maria wird dabei mit zum Gebet gefalteten Händen und flehendem Gesichtsausdruck dargestellt. Hinter der Mariendarstellung steht ein geradkantiges Kreuz.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Figurenpfeiler stand früher auf dem Mittelgang des Friedhofes. Unter Pfarrer Robert Jaros wurde er etwa Anfang der 1980er Jahre an die Nordwand des Friedhofes versetzt, weil es stets schwierig gewesen war, bei Begräbnissen den Wagen mit dem Sarg daran vorbeizuführen. Die Jahreszahl weist auf die Errichtung im Jahr 1754 hin. Das Kreuz, welches laut Restaurator Mag. Öllinger nicht das Originalkreuz sein dürfte, war abgebrochen und lag längere Zeit neben der Friedhofsmauer. Im Zuge der Denkmalerfassung wurde das Fehlen entdeckt. Restaurierung im Frühling 2014 durch Mag. Michael Öllinger, Grafenberg 56.
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992. 2. Gespräch mit Restaurator Mag. Michael Öllinger
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2014-01-01
Erfasser
Elisabeth Prokop
Datum der letzten Bearbeitung
2014-01-01
letzter Bearbeiter
Elisabeth Prokop
Vollständig erfasst
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