Hl. Notburga in der Gaisbergstraße
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert
Chronik:
Die Figur stellt möglicherweise die Heilige Notburga von Rattenberg dar, eine Tiroler Volksheilige, welche als Patronin der Dienstmägde und der Landwirtschaft verehrt wird. Allerdings fehlt das Attribut dieser Heiligen, die schwebende Sichel. Denkbar ist daher, daß die sich eher unheilig kokett gebärdenden jungen Dame einfach eine Allegorie des Sommers darstellt.
Beschreibung:
Das Objekt Gaisbergstraße 48, das ehemalige Wirtschaftsgebäude und heutige Dependance des Hotels Fondachhof, ist ein zweigeschossiges traufenständiges Gebäude mit fünf Fensterachsen gegen die Straße. In der Mitte der Straßenfassade befindet sich zwischen den Fenstern des Obergeschosses eine gerundete Nische. Als Boden der Nische dient die aus Konglomerat bestehende Verdachung des darunter liegenden Fensters. Die Nische birgt die aus Stein gearbeitete Figur einer jungen Frau. Sie trägt ein langes Kleid und einen breitkrempigen Strohhut. Ihr linker Fuß ruht auf einem Stein. Mit der Sichel in ihrer rechten Hand hält sie ein Ährenbündel.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Notburga in der Gaisbergstraße |
Objektkategorie | 1721 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Allegorische Figuren) |
Katastralgemeinde | Aigen I -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 274/27 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Parsch / Parsch Süd |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gaisbergstraße 48 |
Längengrad | 13.077632 |
Breitengrad | 47.80266 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Objekt Gaisbergstraße 48, das ehemalige Wirtschaftsgebäude und heutige Dependance des Hotels Fondachhof, ist ein zweigeschossiges traufenständiges Gebäude mit fünf Fensterachsen gegen die Straße. In der Mitte der Straßenfassade befindet sich zwischen den Fenstern des Obergeschosses eine gerundete Nische. Als Boden der Nische dient die aus Konglomerat bestehende Verdachung des darunter liegenden Fensters. Die Nische birgt die aus Stein gearbeitete Figur einer jungen Frau. Sie trägt ein langes Kleid und einen breitkrempigen Strohhut. Ihr linker Fuß ruht auf einem Stein. Mit der Sichel in ihrer rechten Hand hält sie ein Ährenbündel. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Figur stellt möglicherweise die Heilige Notburga von Rattenberg dar, eine Tiroler Volksheilige, welche als Patronin der Dienstmägde und der Landwirtschaft verehrt wird. Allerdings fehlt das Attribut dieser Heiligen, die schwebende Sichel. Denkbar ist daher, daß die sich eher unheilig kokett gebärdenden jungen Dame einfach eine Allegorie des Sommers darstellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |