Wirts Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Saaldorf-Surheim

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Nach Unterlagen im Gemeindearchiv ließ Fritz Schreyer die Kapelle 1895 von 5 Italienern in 7 Tagen für 118 Mark erbauen.

Beschreibung:

Die Kapelle in der Ortsmitte, südl. des Anwesens Schreyerwirt, ist nach Osten ausgerichtet. Der neugotische, unverputzte Backsteinbau hat einen 5/8 Schluss und ist mit einer Lisenengliederung versehen. Das Satteldach ist eingeblecht. Auf dem 1,50m hohen Giebel sitzt ein ca. 0,60m hohes Kreuz aus Blech. In den Seitenwänden je ein Spitzbogenfenster mit farbiger Verglasung. Die ebenfalls im neugotischen Stil gehaltene, zweiflüglige Eingangstüre ist aus Holz gefertigt und hat die Ausmaße von 2,00 x 0,90m. Links zur Sraßenseite steht eine große Birke.

Details

Gemeindename Saaldorf-Surheim
Gemeindekennzahl 172130
Ortsübliche Bezeichnung Wirts Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Saaldorf -- GEM Saaldorf-Surheim
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2381
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schign
Straße und Hausnummer bzw. Flurname südwestlich Anwesen Schreyer
Längengrad 12.892565
Breitengrad 47.870866

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Aussen: Dachanstrich; Lose Klinkersteine beim Eingang; Eingangstüre Anstrich; Sträucher ausschneiden; Innen: Schablonenbemalung sichern;

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle in der Ortsmitte, südl. des Anwesens Schreyerwirt, ist nach Osten ausgerichtet. Der neugotische, unverputzte Backsteinbau hat einen 5/8 Schluss und ist mit einer Lisenengliederung versehen. Das Satteldach ist eingeblecht. Auf dem 1,50m hohen Giebel sitzt ein ca. 0,60m hohes Kreuz aus Blech. In den Seitenwänden je ein Spitzbogenfenster mit farbiger Verglasung. Die ebenfalls im neugotischen Stil gehaltene, zweiflüglige Eingangstüre ist aus Holz gefertigt und hat die Ausmaße von 2,00 x 0,90m. Links zur Sraßenseite steht eine große Birke.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Altarnische im Inneren ist mit Tuffsteinen als Lourdesgrotte ausgestaltet. Die Gipsguss Lourdesmadonna ist 1,30m hoch. Ein ca. 1,20m hohes, geschmiedetes Gitter schließt die Apsis ab. Im Apsisbogen hängt ein Kreuz. Die Wandflächen sind mit Schablonenmustern bemalt, die Decke ist blau gefasst, mit ehemals goldenen Sternen. An den Wänden hängen ca. 0,25 x 0,15 große, gerahmte Kreuzwegbilder (farbiger Druck) und eine Urkunde über die Weihe des Kreuzweges sowie verschiedenste Votivtafeln in Straminstickerei.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach Unterlagen im Gemeindearchiv ließ Fritz Schreyer die Kapelle 1895 von 5 Italienern in 7 Tagen für 118 Mark erbauen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Beitrag von Herrn Siegfried Schamberger im Salzfass, 7. Jg., Heft 1/2, 1973.

Franz Nefzger
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Franz Nefzger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.