Karner Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Lessach

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die Wegkapelle kann wohl in das 18. Jahrhundert datiert werden.

Beschreibung:

Die Wegkapelle des Karnergutes befindet sich im unmittelbaren Hofbereich des neuen Karnergutes, rechts neben dem Wanderweg zur Ruine Thurnschall. Die über quadratischem Grundriss gemauerte Kapelle hat eine vergitterte Kapellennische. Oberhalb der segmentbogigen Nische befindet sich ein elliptisches Feld mit Putzrahmung und einfacher Malerei (Monstranz auf Wolkenband). Über der umlaufenden Hohlkehle befindet sich ein Zeltdach mit Schindeldeckung das von einem dreiarmigem Kreuz bekrönt ist.

Details

Gemeindename Lessach
Gemeindekennzahl 50502
Ortsübliche Bezeichnung Karner Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Zoitzach -- GEM Lessach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 275
Ortschafts- bzw. Ortsteil Zoitzach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zoitzach 1
Längengrad 13.80208
Breitengrad 47.166531

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Wegkapelle des Karnergutes befindet sich im unmittelbaren Hofbereich des neuen Karnergutes, rechts neben dem Wanderweg zur Ruine Thurnschall. Die über quadratischem Grundriss gemauerte Kapelle hat eine vergitterte Kapellennische. Oberhalb der segmentbogigen Nische befindet sich ein elliptisches Feld mit Putzrahmung und einfacher Malerei (Monstranz auf Wolkenband). Über der umlaufenden Hohlkehle befindet sich ein Zeltdach mit Schindeldeckung das von einem dreiarmigem Kreuz bekrönt ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details An die Nischenwände fügen sich drei auf Holz gemalte Tafeln. In der Mitte eine Darstellung der Marienkrönung, links eine Pieta mit den Hl. Jakobus und Hl. Leonhard, rechts die Apostel Petrus und Paulus und darunter die Wetterheiligen Johannes und Paulus. Die linke Tafel ist signiert und datiert: 'Andrä Moser, Maler in Tamsweg, 1874.' Der kleine mit Wolken eingefasste Schrein zeigt die Hl. Dreifaltigkeit, weiters vier kleine Leuchterengel sowie auf Postamenten stehende Figürchen von Josef, Maria und Christus (der gute Hirte mit zwei Schafen). Alle Schnitzfigürchen sind bunt gefaßt und um 1800 entstanden.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Wegkapelle kann wohl in das 18. Jahrhundert datiert werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Johann Pertl, Karnerbauer und Sebastian Enzinger

Markus Michael Jesner
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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