Buchstätter Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Anthering

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Buchstätter Kapelle wurde angeblich als Sühnekapelle für die Tötung eines französischen Soldaten errichtet. Zum Gesuch der Buchstätterfamilie um Genehmigung eines Kreuzweges (1898) schreibt der Pfarrer: 'Sie (die Kapelle) ist sehr hübsch, zur Andacht stimmend. Wegen der weiten Entfernung zur Kirche können Sie am Sonntagnachmittag den Kreuzweg beten...'

Beschreibung:

Die Kapelle mit großartigem Rundblick steht abseits der Straße im Obstgarten. Das Mauerwerk der Kapelle misst 2,10m x 2,70m. Die Kapelle ist mit einem weit vorspringendem Dachstuhl, der von zwei Holzsäulen gestützt wird, gedeckt. Am Pyramidendach (Blecheindeckung) befindet sich ein ca. 50cm hohes Kreuz. In der Untersicht des überdachten Andachtsraumes befindet sich ein 'JHS'-Monogramm und an den Tragsäulen sind Totenbretter aus den Jahren 1956 und 1958 befestigt.

Details

Gemeindename Anthering
Gemeindekennzahl 50302
Ortsübliche Bezeichnung Buchstätter Kapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Acharting -- GEM Anthering
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer GP. 1058
Ortschafts- bzw. Ortsteil Würzenberg - Buchstätter
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Würzenberg 17
Längengrad 13.010163
Breitengrad 47.907765

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle mit großartigem Rundblick steht abseits der Straße im Obstgarten. Das Mauerwerk der Kapelle misst 2,10m x 2,70m. Die Kapelle ist mit einem weit vorspringendem Dachstuhl, der von zwei Holzsäulen gestützt wird, gedeckt. Am Pyramidendach (Blecheindeckung) befindet sich ein ca. 50cm hohes Kreuz. In der Untersicht des überdachten Andachtsraumes befindet sich ein 'JHS'-Monogramm und an den Tragsäulen sind Totenbretter aus den Jahren 1956 und 1958 befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der betretbaren Nische befindet sich oben eine spitzbogige Lourdesgrotte, darüber ein Jesusbild. Darunter befinden sich eine kleine Nische mit einer Pieta und schlafenden römischen Soldaten sowie zahlreiche Bilder. Die Rückwand ist farbig bemalt (wahrscheinlich Walzenmalerei).

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Buchstätter Kapelle wurde angeblich als Sühnekapelle für die Tötung eines französischen Soldaten errichtet. Zum Gesuch der Buchstätterfamilie um Genehmigung eines Kreuzweges (1898) schreibt der Pfarrer: 'Sie (die Kapelle) ist sehr hübsch, zur Andacht stimmend. Wegen der weiten Entfernung zur Kirche können Sie am Sonntagnachmittag den Kreuzweg beten...'
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer.

Franz Luginger sen.
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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