Haselberg Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Vor ca. 20 Jahren wurde die ruinöse Haselbergkapelle vom Eigentümer renoviert. Vor der Renovierung befand sich ein Altar in der Bildstocknische, der nicht mehr gerettet werden konnte. Seinen Platz nimmt heute die Figur des Heiligen Antonius ein. Sie wurde von einem bayrischen Künstler aus Lindenholz angefertigt. Anstelle der alten Steintafel ist heute die Lüftelmalerei im Giebledreieck zu sehen. Die Steintafel, die über den Errichtungsgrund Auskunft gibt, befindet sich noch im Besitz der Familie und soll bei der nächsten Renovierung wieder angebracht werden. Auf der Steinplatte ist zu lesen: 'Zur Erinnerung an die große Operation am 6. Dez 1897 Wenn meine Augen brechen, Will ich noch stehend sprechen, Herz Jesu ich bin dein, Das sagt auch dieser Stein, B.B.'

Beschreibung:

An der Huggenbergstraße welche zum Biberg, dem Hausberg der Saalfeldner führt, steht der Hof des Haselbergbauern. Etwas unterhalb des Hofes im freien Feld befindet sich die Haselbergkapelle. Früher machte der alte Bibergweg hier eine Kehre und führte so direkt am Kapellenbildstock, der dem Heiligen Antonius gewidmet ist, vorbei. Der schlichte aber schmucke Bildstock ist gemauert, verputzt und weiß gestrichen. Das giebelseitig weit vorkragende Satteldach ist mit Blech gedeckt. Im Giebeldreieck über der Nischenöffnung befindet sich eine schöne Malerei des Lüftelmalers Unterweißbacher aus Leogang, die den Heiligen Antonius mit Kind zeigt. Im darunter gemalten Schriftband ist die Inschrift 'Anton Gassner 1890' zu lesen. Erwähnenswert ist auch, dass bei der Haselbergkapelle das Nischengitter aus Holz gefertigt ist, was bei Flurdenkmälern eher selten vorkommt. In der Nische ist eine geschnitzte Figur des Heiligen Antonius aufgestellt.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Haselberg Kapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Uttenhofen -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 555
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kehlbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname 4
Längengrad 12.813068
Breitengrad 47.431262

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Huggenbergstraße welche zum Biberg, dem Hausberg der Saalfeldner führt, steht der Hof des Haselbergbauern. Etwas unterhalb des Hofes im freien Feld befindet sich die Haselbergkapelle. Früher machte der alte Bibergweg hier eine Kehre und führte so direkt am Kapellenbildstock, der dem Heiligen Antonius gewidmet ist, vorbei. Der schlichte aber schmucke Bildstock ist gemauert, verputzt und weiß gestrichen. Das giebelseitig weit vorkragende Satteldach ist mit Blech gedeckt. Im Giebeldreieck über der Nischenöffnung befindet sich eine schöne Malerei des Lüftelmalers Unterweißbacher aus Leogang, die den Heiligen Antonius mit Kind zeigt. Im darunter gemalten Schriftband ist die Inschrift 'Anton Gassner 1890' zu lesen. Erwähnenswert ist auch, dass bei der Haselbergkapelle das Nischengitter aus Holz gefertigt ist, was bei Flurdenkmälern eher selten vorkommt. In der Nische ist eine geschnitzte Figur des Heiligen Antonius aufgestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vor ca. 20 Jahren wurde die ruinöse Haselbergkapelle vom Eigentümer renoviert. Vor der Renovierung befand sich ein Altar in der Bildstocknische, der nicht mehr gerettet werden konnte. Seinen Platz nimmt heute die Figur des Heiligen Antonius ein. Sie wurde von einem bayrischen Künstler aus Lindenholz angefertigt. Anstelle der alten Steintafel ist heute die Lüftelmalerei im Giebledreieck zu sehen. Die Steintafel, die über den Errichtungsgrund Auskunft gibt, befindet sich noch im Besitz der Familie und soll bei der nächsten Renovierung wieder angebracht werden. Auf der Steinplatte ist zu lesen: 'Zur Erinnerung an die große Operation am 6. Dez 1897 Wenn meine Augen brechen, Will ich noch stehend sprechen, Herz Jesu ich bin dein, Das sagt auch dieser Stein, B.B.'
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Innerhofer Stefan
Datum der Erfassung 2002-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2002-01-01

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel