Ili Stieff Gedenktafel

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Gedenktafel wurde durch Bildungswerk und Kulturausschuss Thalgau initiiert und am 29. Mai 2005 im Rahmen der 13. Thalgauer Bildungswoche von Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer unter der zahlreichen Beteiligung der Bevölkerung enthüllt.

Beschreibung:

An der Ostseite des 'Segmüller oder Schöpphauses' befindet sich eine Marmortafel (70 x 60 cm) mit einem Gedenktext für die Thalgauer Widerstandskämpferin Ili Stieff. Sie war der früheren Besitzerin des Hauses Loni Gastager herzlich verbunden.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Ili Stieff Gedenktafel
Objektkategorie 1600 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | | )

Katastralgemeinde Thalgau -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 858
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Ischlerbahnstraße 5
Längengrad 13.254248
Breitengrad 47.84354

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.02
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Ostseite des 'Segmüller oder Schöpphauses' befindet sich eine Marmortafel (70 x 60 cm) mit einem Gedenktext für die Thalgauer Widerstandskämpferin Ili Stieff. Sie war der früheren Besitzerin des Hauses Loni Gastager herzlich verbunden.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Inschrift lautet: 'Hier verabschiedeten sich am 12. Juli 1944 Generalmajor Hellmuth und Ili Stieff. Die 1902 in Schlesien geborene Industriellentochter bestärkte seit Kriegsausbruch zunehmend die kritische Haltung ihres Gatten gegen den Nationalsozialismus. Die gemeinsame Überzeugung von den Grundwerten des menschlichen Lebens führte das Ehepaar Stieff letztendlich in den Widerstand. Mit der Aufforderung „Tu es“ bestärkte Ili Stieff ihren Mann zur Teilnahme am Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler. Nach dem missglückten Anschlag wurde Hellmuth Stieff am 8. August 1944 in Berlin - Plötzensee hingerichtet. Ili Stieff gelang nach wochenlangem Gefängnisaufenthalt und schweren Verhören in Breslau Ende 1944 die Flucht nach Thalgau, wo sie in der Villa Amoenenburg ihrer Großeltern eine neue Heimat fand. Sie starb am 19. Juli 1980. 29. Mai 2005 Kulturausschuss und Bildungswerk Thalgau'.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Gedenktafel wurde durch Bildungswerk und Kulturausschuss Thalgau initiiert und am 29. Mai 2005 im Rahmen der 13. Thalgauer Bildungswoche von Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer unter der zahlreichen Beteiligung der Bevölkerung enthüllt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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