Klementgut Fassadenornamentik

Fassadenornamentik gemalt oder stukkiert

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Familie Etter gehörte zu den alten Bergleutedynastien der Schweiz im Kanton Zug. Johann Klement Etter wanderte 1811 aus Menzingen aus und kaufte sich nach seiner Seßhaftwerdung in Thalgau im 'Unterwinkelgut' ein, wo er bald eine Landwirtschaft und Käserei betrieb. Später erfolgte die Gütervereinigung mit dem 'Oberwinkelgut', das dann nach dem Vornamen des Besitzers auch die Bezeichnung 'Klementgut' führte. Das bereits 1864 in gemauertem Zustand errichtete 'Klementgut' wurde bei einer Fassadenrenovierung im Jahre 1979 mit dem Familienwappen verschönert. Das Sgrafittowerk stammt von der Kunstmalerfirma Speckbacher aus Werfen.

Beschreibung:

An der Südseite des 'Klementgutes' befindet sich im Obergeschoss zwischen zwei Fenstern ein Sgrafitto. Zu sehen ist das Stammwappen der Familie Klement.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Klementgut Fassadenornamentik
Objektkategorie 3200 ( Fassadenornamentik (gemalt oder stukkiert) | | )

Katastralgemeinde Enzersberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1929
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Russenstraße 6
Längengrad 13.2062
Breitengrad 47.841326

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Südseite des 'Klementgutes' befindet sich im Obergeschoss zwischen zwei Fenstern ein Sgrafitto. Zu sehen ist das Stammwappen der Familie Klement.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das in der Mitte des Wappenfeldes befindliche 'Schweizer Kreuz' verweist auf die Abstammung der Stammfamilie Etter aus der Schweiz. Der daneben befindliche Winkel zeigt, dass die Familie seit Generationen in der Holzverarbeitung tätig ist. Die grün gewellte Hügelform weist auf die enge Verbindung zur Landwirtschaft hin. Rund um das Wappen sind rotbraune Blattgirlanden, an deren oberen Ende sich ein kleineres 'Schweizerkreuz' befindet. Am unteren Ende steht in einem Schriftband der Name 'Klement'.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Familie Etter gehörte zu den alten Bergleutedynastien der Schweiz im Kanton Zug. Johann Klement Etter wanderte 1811 aus Menzingen aus und kaufte sich nach seiner Seßhaftwerdung in Thalgau im 'Unterwinkelgut' ein, wo er bald eine Landwirtschaft und Käserei betrieb. Später erfolgte die Gütervereinigung mit dem 'Oberwinkelgut', das dann nach dem Vornamen des Besitzers auch die Bezeichnung 'Klementgut' führte. Das bereits 1864 in gemauertem Zustand errichtete 'Klementgut' wurde bei einer Fassadenrenovierung im Jahre 1979 mit dem Familienwappen verschönert. Das Sgrafittowerk stammt von der Kunstmalerfirma Speckbacher aus Werfen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Johann und Ingfriede Wörndl-Aichriedler.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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