Bildstock Saalachstraße 92

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Bildstock wurde von Martin Schall im Jahre 1954 geplant und ausgeführt. Das Anwesen war früher eine Zinngießerei im Familienbesitz der derzeitigen Eigentümer. Der Hostienkelch ist deshalb zinnfarben. Die Familie hat Kärntner und montanistische Wurzeln, weshalb sie die Hl. Barbara, die Schutzheilige der Bergleute, als Patronin gewählt hat. Der Reif nimmt Bezug auf den Knappenberger Reiftanz der Bergleute. Die Statue der Hl. Barbara wurde von der Firma Kemperling in Mattsee geschaffen.

Beschreibung:

In der Einfriedungsmauer des Anwesens Saalachstraße 92 befindet sich neben dem Einfahrtstor ein Bildstock. Dem Mauerverlauf entsprechend sind Sockel und Vorderfront des Bildstockes konvex gekrümmt. Die nach Süden gerichtete Vorderwand öffnet sich zu einer gerundeten Nische, die außen von einem Gitter abgeschlossen wird. Zu beiden Seiten stehen Holzsäulen, die die auskragenden Fußpfetten des schindelgedeckten Schopfdaches stützen.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock Saalachstraße 92
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Liefering II -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 185/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Liefering / Rott
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Saalachstraße 92
Längengrad 12.991412
Breitengrad 47.831652

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der Einfriedungsmauer des Anwesens Saalachstraße 92 befindet sich neben dem Einfahrtstor ein Bildstock. Dem Mauerverlauf entsprechend sind Sockel und Vorderfront des Bildstockes konvex gekrümmt. Die nach Süden gerichtete Vorderwand öffnet sich zu einer gerundeten Nische, die außen von einem Gitter abgeschlossen wird. Zu beiden Seiten stehen Holzsäulen, die die auskragenden Fußpfetten des schindelgedeckten Schopfdaches stützen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Nische birgt eine Statue der Hl. Barbara mit ihren Attributen, dem Turm und dem Hostienkelch. Die Heilige ist von einem blumenverzierten Reif umgeben. Die aus Nadelholz geschnitzte, farbig gefasste und teilvergoldete Figur ist hinsichtlich ihrer Haltung und ihrer reichen Gewandung eine freie Interpretation barocker Vorbilder.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildstock wurde von Martin Schall im Jahre 1954 geplant und ausgeführt. Das Anwesen war früher eine Zinngießerei im Familienbesitz der derzeitigen Eigentümer. Der Hostienkelch ist deshalb zinnfarben. Die Familie hat Kärntner und montanistische Wurzeln, weshalb sie die Hl. Barbara, die Schutzheilige der Bergleute, als Patronin gewählt hat. Der Reif nimmt Bezug auf den Knappenberger Reiftanz der Bergleute. Die Statue der Hl. Barbara wurde von der Firma Kemperling in Mattsee geschaffen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Herrn Christian Schall im September 2005.

Guido Friedl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01

Standort

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