Familienwappen Schwaighofer

Statuen und Bilder

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Familienwappen am Schwaighofer-Haus wurde 1974 vom Neumarkter Malermeister Anton Buchlackner geschaffen. Es zeigt die Verbundenheit mit den Vorfahren und ist eine Zierde für das Haus, weil es ausgesprochen sorgfältig gemalt ist. Der Name Schwaighofer spielte im Wirtschaftsleben Neumarkts eine große Rolle, westlich der Kirchleiten am Wallerbach bestanden bis 1984 ein Sägewerk und ein Zimmereibetrieb im Besitz der Familie des Zimmermeisters Schwaighofer.

Beschreibung:

Das Wohnhaus mit fünf Wohnungen wurde 1974 auf dem Breinberg errichtet. Der Bauherr ließ an der nordseitigen Fassade das Familienwappen anbringen als Zeichen von Tradition und natürlichem Selbstbewusstsein, als Ausdruck von Individualität und Bürgerstolz. Der Familienname Schwaighofer geht auf die Schwaighöfe zurück, das waren Gutshöfe, die vom Landesherrn, dem Salzburger Erzbischof, zur Gewinnung von Milchprodukten eingerichtet wurden, wobei ihnen das Vieh beigestellt wurde. Der Name Schwaighofer ist weit verbreitet, für die Wappenführung ist aber nicht der Familienname, sondern ausschließlich die genealogische Stammfolge entscheidend. Familien gleichen Namens dürfen nicht gleiche Wappen führen. Richtig ist, dass nur die Nachkommen des Familienoberhaupts führungsberechtigt sind, der einst das Wappen verliehen bekam.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Familienwappen Schwaighofer
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3508/9
Ortschafts- bzw. Ortsteil Stadtgebiet - Breinberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Breinberg-Nord 55
Längengrad
Breitengrad

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Wohnhaus mit fünf Wohnungen wurde 1974 auf dem Breinberg errichtet. Der Bauherr ließ an der nordseitigen Fassade das Familienwappen anbringen als Zeichen von Tradition und natürlichem Selbstbewusstsein, als Ausdruck von Individualität und Bürgerstolz. Der Familienname Schwaighofer geht auf die Schwaighöfe zurück, das waren Gutshöfe, die vom Landesherrn, dem Salzburger Erzbischof, zur Gewinnung von Milchprodukten eingerichtet wurden, wobei ihnen das Vieh beigestellt wurde. Der Name Schwaighofer ist weit verbreitet, für die Wappenführung ist aber nicht der Familienname, sondern ausschließlich die genealogische Stammfolge entscheidend. Familien gleichen Namens dürfen nicht gleiche Wappen führen. Richtig ist, dass nur die Nachkommen des Familienoberhaupts führungsberechtigt sind, der einst das Wappen verliehen bekam.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Wappen der Familie Schwaighofer stammt noch aus dem Mittelalter und wurde vom römisch-deutschen Kaiser Friedrich III. von Habsburg (1440-1493) im Jahr 1440 verliehen. Als unverwechselbares Kennzeichen der Bürgerfamilie hat es sich von Generation zu Generation weiter vererbt. Das Wappentier ist der Schwan, der ein blühendes Gewerbe symbolisiert, aber auch als ein Sinnbild für Reinheit, Stolz und Treue gilt. Auf schwarzem Hintergrund gleitet er majestätisch über die blauen Wellen, mit seinem langen, zart geschwungenen Hals. Helm und Helmzier sind symmetrisch, auf der Krone steht ein Männchen mit einem grünen Mantel und einem grünen Spitzhut, das eine rote Rose trägt.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Familienwappen am Schwaighofer-Haus wurde 1974 vom Neumarkter Malermeister Anton Buchlackner geschaffen. Es zeigt die Verbundenheit mit den Vorfahren und ist eine Zierde für das Haus, weil es ausgesprochen sorgfältig gemalt ist. Der Name Schwaighofer spielte im Wirtschaftsleben Neumarkts eine große Rolle, westlich der Kirchleiten am Wallerbach bestanden bis 1984 ein Sägewerk und ein Zimmereibetrieb im Besitz der Familie des Zimmermeisters Schwaighofer.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Deinhammer, Helmut: Haus- und Hofchronik Neumarkt am Wallersee, Neumarkt 2001, Seite 50f.

Franz Paul Enzinger
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01

Standort

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