Hohe Kreuz in Arnsdorf

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Lamprechtshausen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Der Grund für die Errichtung des Kreuzes in Arnsdorf ist nicht bekannt. Das Kreuz scheint bereits in einer Militärlandkarte aus dem Jahr 1860 auf. Die Christusfigur wurde vom Herrgottschnitzer aus St. Radegund, Herrn Wengler, im Jahr 1975 geschnitzt. Die Marienstatue schnitzte ein Künstler aus dem Lammertal im Jahre 1980. Die ursprüngliche Marienstatue wurde 1960 gestohlen. Der ursprüngliche Herrgott (Alter und Schnitzer unbekannt) wurde 1975 abgenommen und wird heute im Bauernhaus der Fam. Kreuzeder aufbewahrt. Weiters waren früher 3 Engelsköpfe am Kreuz angebracht. Auch diese befinden sich seit 1975 im Bauernhaus der Hatzlfamilie.

Beschreibung:

Am imposanten 6 Meter hohen Eichenholzkreuz an der B 156 zwischen den Ortschaften Arnsdorf und Spöcklberg befindet sich eine beinahe lebensgroße, farbig gefasste Christusfigur im Dreinageltypus. Die Arme des Gekreuzigten sind weit nach oben gespannt, das dornenbekrönte, von einem Strahlenkranz umgebene Haupt ruht auf der rechten Schulter. Das weiße Lendentuch wird von einer Kordel an der Hüfte gehalten. Auffällig sind die groß gearbeiteten Füße der Figur. Über dem Haupt auf eine Holzfahne aufgemalt ist das Christuszeichen 'INRI'. Am Kreuzstamm, zu Füßen der Christusfigur, ist eine farbig gefasste Konsolfigur angebracht, die Maria mit Sternenkranz und einem Schwert in der Brust (Mater dolorosa) darstellt. An der Konsole befindet sich die Aufschrift 'Heilige Maria bitt für uns'. Eine Rückwand aus Holz und ein Satteldach aus grün gestrichenem Blech mit reich verzierter Windleiste und bekrönendem Kreuz schützt das Kruzifix vor Witterungseinflüssen.

Details

Gemeindename Lamprechtshausen
Gemeindekennzahl 50322
Ortsübliche Bezeichnung Hohe Kreuz in Arnsdorf
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Arnsdorf -- GEM Lamprechtshausen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1529
Ortschafts- bzw. Ortsteil Spöcklberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.946975
Breitengrad 47.964235

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am imposanten 6 Meter hohen Eichenholzkreuz an der B 156 zwischen den Ortschaften Arnsdorf und Spöcklberg befindet sich eine beinahe lebensgroße, farbig gefasste Christusfigur im Dreinageltypus. Die Arme des Gekreuzigten sind weit nach oben gespannt, das dornenbekrönte, von einem Strahlenkranz umgebene Haupt ruht auf der rechten Schulter. Das weiße Lendentuch wird von einer Kordel an der Hüfte gehalten. Auffällig sind die groß gearbeiteten Füße der Figur. Über dem Haupt auf eine Holzfahne aufgemalt ist das Christuszeichen 'INRI'. Am Kreuzstamm, zu Füßen der Christusfigur, ist eine farbig gefasste Konsolfigur angebracht, die Maria mit Sternenkranz und einem Schwert in der Brust (Mater dolorosa) darstellt. An der Konsole befindet sich die Aufschrift 'Heilige Maria bitt für uns'. Eine Rückwand aus Holz und ein Satteldach aus grün gestrichenem Blech mit reich verzierter Windleiste und bekrönendem Kreuz schützt das Kruzifix vor Witterungseinflüssen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Grund für die Errichtung des Kreuzes in Arnsdorf ist nicht bekannt. Das Kreuz scheint bereits in einer Militärlandkarte aus dem Jahr 1860 auf. Die Christusfigur wurde vom Herrgottschnitzer aus St. Radegund, Herrn Wengler, im Jahr 1975 geschnitzt. Die Marienstatue schnitzte ein Künstler aus dem Lammertal im Jahre 1980. Die ursprüngliche Marienstatue wurde 1960 gestohlen. Der ursprüngliche Herrgott (Alter und Schnitzer unbekannt) wurde 1975 abgenommen und wird heute im Bauernhaus der Fam. Kreuzeder aufbewahrt. Weiters waren früher 3 Engelsköpfe am Kreuz angebracht. Auch diese befinden sich seit 1975 im Bauernhaus der Hatzlfamilie.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Hermann Niedermüller
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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