Grenzstein Moosach

RechtsdenkmälerHistorische Grenzsteine

Gemeinde: Sankt Georgen bei Salzburg

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Möglicherweise bezeichnete der Stein die Grenze der Liegenschaften des Domkapitels von Salzburg. Das Alter von über 450 Jahren ergibt sich aus der eingemeisselten Jahreszahl 1552.

Beschreibung:

Wo sich die beiden Straßen von Moospirach und von Roding kommend in Richtung St. Pantaleon kreuzen, liegt noch vor dem Grenzbach Moosach die Ortschaft Moosach. Früher war diese Ortschaft recht bedeutend, denn es gab hier ein großes Wirtshaus (Sinzinger in der Moosach), eine Schmiede und eine Mühle, sowie den Frächter Niedermüller (besteht heute noch). In eine Mauervertiefung des südlichen Eckes vom Haus Niedermüller Jakob und Christa, Transportunternehmen in Moosach, Moosachstrasse 16 ist eine Marmorsäule eingemauert. Es dürfte Untersberger Marmor sein.

Details

Gemeindename Sankt Georgen bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50329
Ortsübliche Bezeichnung Grenzstein Moosach
Objektkategorie 1320 ( Rechtsdenkmäler | Historische Grenzsteine | )

Katastralgemeinde Holzhausen -- GEM Sankt Georgen bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1328/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Moosach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.898897
Breitengrad 48.005549

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.24
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.37
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.37
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wo sich die beiden Straßen von Moospirach und von Roding kommend in Richtung St. Pantaleon kreuzen, liegt noch vor dem Grenzbach Moosach die Ortschaft Moosach. Früher war diese Ortschaft recht bedeutend, denn es gab hier ein großes Wirtshaus (Sinzinger in der Moosach), eine Schmiede und eine Mühle, sowie den Frächter Niedermüller (besteht heute noch). In eine Mauervertiefung des südlichen Eckes vom Haus Niedermüller Jakob und Christa, Transportunternehmen in Moosach, Moosachstrasse 16 ist eine Marmorsäule eingemauert. Es dürfte Untersberger Marmor sein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf einem quaderförmigen Sockel (37 x 37 cm) steht eine sich nach oben hin verjüngende im unteren Drittel gebauchte Säule. Oben endet diese Säule in einem würfelförmigem Aufsatz, auf dem sich das Wappen des Dompropstes Eberhard von Hirnheim befindet. Darauf steht eine Marienfigur unter einem sechseckigen Blechdach. Angeblich stand einmal eine Antonius-Statue auf dem Stein. Unter dem Wappen steht die Jahreszahl '1552'.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Möglicherweise bezeichnete der Stein die Grenze der Liegenschaften des Domkapitels von Salzburg. Das Alter von über 450 Jahren ergibt sich aus der eingemeisselten Jahreszahl 1552.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Miller, Hannes: Heimatbuch 'ad georgii ecclesiam'. St. Georgen 1989.

Hannes Miller
Datum der Erfassung 2007-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2007-01-01

Standort

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