Hl.Johannes Nepomuk am Franz-Josef-Kai
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Bildwerk mit dem Hl.Johannes von Nepomuk ist eine Schöpfung des bekannten salzburger Bildhauers Josef Anton Pfaffinger (1682-1758) und ein Hauptwerk der salzburger Barockskulptur. Das 1736 entstandene Monument stand einst bei der Hauptbrücke der Stadt (heute Staatsbrücke). Als diese 1873 als Eisenbrücke erneuert wurde, musste das Monument abgetragen werden. Es wurde später am heutigen Standort wieder errichtet. 1879 ging es offiziell in das Eigentum der Barmherzigen Schwestern über.
Beschreibung:
An der flußseitigen, aus Konglomerat gefügten Mauer, die den Garten des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern zum Kai hin abgrenzt, hat ein bedeutsames barockes Bildwerk Aufstellung gefunden. Auf einer von Pilastern gegliederten dreiteiligen Schauwand steht in der Mitte eine Skulptur des Hl.Johannes Nepomuk auf einem Sockel, flankiert von je zwei Obelisken. Der Heilige im Habit eines Domherren trägt einen gestirnten Heiligenschein. Er neigt sich über ein von beiden Händen gehaltenes Kruzifix und eine Märtyrerpalme.
Details
| Gemeindename | Stadt Salzburg |
| Gemeindekennzahl | 50101 |
| Ortsübliche Bezeichnung | Hl.Johannes Nepomuk am Franz-Josef-Kai |
| Objektkategorie | 1700 ( Freiplastiken | | ) |
| Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
| Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3234/1 |
| Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Mülln / Inneres Mülln |
| Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Franz-Josef-Kai 27 / Salzachgäßchen 1-3 |
| Längengrad | 13.035686 |
| Breitengrad | 47.807412 |
| denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
| Höhe (m) | 2.15 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Breite (m) | 5 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Tiefe (m) | 0.4 |
| gemessen od. geschätzt | gemessen |
| Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
| Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Verwitterungsspuren und Fehlstellen machen eine gründliche Sanierung durch einen Steinrestaurator erforderlich. |
| Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der flußseitigen, aus Konglomerat gefügten Mauer, die den Garten des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern zum Kai hin abgrenzt, hat ein bedeutsames barockes Bildwerk Aufstellung gefunden. Auf einer von Pilastern gegliederten dreiteiligen Schauwand steht in der Mitte eine Skulptur des Hl.Johannes Nepomuk auf einem Sockel, flankiert von je zwei Obelisken. Der Heilige im Habit eines Domherren trägt einen gestirnten Heiligenschein. Er neigt sich über ein von beiden Händen gehaltenes Kruzifix und eine Märtyrerpalme. |
| Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift auf seinem Sockel lautet: SANCTE / IOANNES / NEPOMUCEN. / ORA PRO NOBIS. Dem breiteren Mittelfeld der Wand ist ein Altar geringer Tiefe vorgelegt. Eine ovale Nische darüber - sie barg einst ein Herz Jesu aus Marmor - ist heute leer. |
| Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
| Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Bildwerk mit dem Hl.Johannes von Nepomuk ist eine Schöpfung des bekannten salzburger Bildhauers Josef Anton Pfaffinger (1682-1758) und ein Hauptwerk der salzburger Barockskulptur. Das 1736 entstandene Monument stand einst bei der Hauptbrücke der Stadt (heute Staatsbrücke). Als diese 1873 als Eisenbrücke erneuert wurde, musste das Monument abgetragen werden. Es wurde später am heutigen Standort wieder errichtet. 1879 ging es offiziell in das Eigentum der Barmherzigen Schwestern über. |
| Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
| Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dorn, Herbert: Spurensuchen in Salzburg, Salzburg 1996, S.12ff. |
| Datum der Erfassung | 2008-01-01 |
| Datum der letzten Bearbeitung | 2008-01-01 |
