Martersäule

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Trostberg

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert

Chronik:

Der Inschrift kann man entnehmen, dass die Martersäule 1520 von Jacob Ernst, Bürger zu Trostberg, und seiner Gemahlin Apollonia gestiftet worden ist, heute ist sie im Besitz der Stadt Trostberg. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Stifter um den damaligen Bürgermeister. Bis 1999 stand die gotische Martersäule neben dem Anwesen Traunsteiner Str. 16, wurde dann an der St. Andreas Kirche aufgestellt. 1989 restaurierte Steinmetzmeister August Wolf im Auftrag der Stadt Trostberg den Bildstock, da Umwelteinflüsse dem Rotmarmor heftig zusetzten. Sie wurde später von Steinmetzmeister Dieter Schmidt aus Fridolfing nochmals restauriert.

Beschreibung:

Auf dieser Säule, die auf dem Platz neben der St. Andreas Kirche steht, ist das Leiden Christi dargestellt. In erstaunlich gutem Zustand erhalten zeigt der Marmorstein den gestürzten Christus auf dem Weg nach Golgatha, die Kreuzigung mit Maria, Johannes und Magdalena und eine Darstellung des Gekreuzigten mit einem Kelch, der Blut und Wasser aus der Seitenwunde auffängt. Die vierte Seite zeigt Christophorus als Christusträger, wie man ihn auch als Brückenheiligen kennt. Dieser Bildstock aus Rotmarmor besitzt ein Zeltdach, der Aufsatz befindet sich auf einem 8-eckigen Schaft mit einem Kapitell. Der 4-eckige Sockel ist ein ehemaliger Mühlstein. Auf dem Schaft befindet sich eine gemeisselte Inschrift.

Details

Gemeindename Trostberg
Gemeindekennzahl 189157
Ortsübliche Bezeichnung Martersäule
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Trostberg -- GEM Trostberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 71
Ortschafts- bzw. Ortsteil Trostberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marienplatz
Längengrad 12.552423
Breitengrad 48.027973

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf dieser Säule, die auf dem Platz neben der St. Andreas Kirche steht, ist das Leiden Christi dargestellt. In erstaunlich gutem Zustand erhalten zeigt der Marmorstein den gestürzten Christus auf dem Weg nach Golgatha, die Kreuzigung mit Maria, Johannes und Magdalena und eine Darstellung des Gekreuzigten mit einem Kelch, der Blut und Wasser aus der Seitenwunde auffängt. Die vierte Seite zeigt Christophorus als Christusträger, wie man ihn auch als Brückenheiligen kennt. Dieser Bildstock aus Rotmarmor besitzt ein Zeltdach, der Aufsatz befindet sich auf einem 8-eckigen Schaft mit einem Kapitell. Der 4-eckige Sockel ist ein ehemaliger Mühlstein. Auf dem Schaft befindet sich eine gemeisselte Inschrift.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 16. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Inschrift kann man entnehmen, dass die Martersäule 1520 von Jacob Ernst, Bürger zu Trostberg, und seiner Gemahlin Apollonia gestiftet worden ist, heute ist sie im Besitz der Stadt Trostberg. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Stifter um den damaligen Bürgermeister. Bis 1999 stand die gotische Martersäule neben dem Anwesen Traunsteiner Str. 16, wurde dann an der St. Andreas Kirche aufgestellt. 1989 restaurierte Steinmetzmeister August Wolf im Auftrag der Stadt Trostberg den Bildstock, da Umwelteinflüsse dem Rotmarmor heftig zusetzten. Sie wurde später von Steinmetzmeister Dieter Schmidt aus Fridolfing nochmals restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Zeitungsartikel, Archiv der Stadt Trostberg, Stadtbauamt

Eva Bernauer
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01

Standort

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