Felmayeralm Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

In der österreichischen Kunsttopographie von 1913 ist vermerkt: 'Eine kleine Betkapelle am Wildbach. Innen am Altar ein geringes Bild der Immakulata aus der Mitte des 19. Jh.' Die Kapelle gehörte zum Klein Langergut, das der Industrielle Franz Felmayer im Jahr 1907 erwarb. Das Gut wurde später wieder verkauft, die Alm blieb im Besitz der Familie. Der Pächter der Almhütte, Rudolf Engljähringer, strich im September 2007 die Mauern neu und deckte das Dach mit Lärchenschindeln. Die alten Bilder wurden durch die große Feuchtigkeit während der kalten Jahreszeit zerstört und von Rudolf Engljähringer durch neue ersetzt. Die Besitzungen der Bauern waren immer den Gewalten des Wetters ausgesetzt. Daher bat die bäuerliche Bevölkerung um den Segen und den Schutz Gottes. Sogar auf den Almen wurden Kapellen errichtet.

Beschreibung:

Zur Felmayerkapelle gelangt man über die Postalmstrasse, der man bis zur ersten Spitzkehre folgt. Von hier geht es gerade aus bis zur Brücke, über die man den Weissenbach quert und weiter zur Kapelle. Der quadratische Kapellenbildstock ist gemauert, verputzt und weiß gestrichen. Das Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt. An der Südseite befindet sich der segmentbogige Zugang zur Kapelle, der mit einem halbhohen Rautengitter aus Eisen verschlossen ist. Ein Stangenzaun schützt die Kapelle vor dem Weidevieh.

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Felmayeralm Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Weissenbach -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 328/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl - Weissenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.4625
Breitengrad 47.667312

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt --
Breite (m) 2.3
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zur Felmayerkapelle gelangt man über die Postalmstrasse, der man bis zur ersten Spitzkehre folgt. Von hier geht es gerade aus bis zur Brücke, über die man den Weissenbach quert und weiter zur Kapelle. Der quadratische Kapellenbildstock ist gemauert, verputzt und weiß gestrichen. Das Zeltdach ist mit Holzschindeln gedeckt. An der Südseite befindet sich der segmentbogige Zugang zur Kapelle, der mit einem halbhohen Rautengitter aus Eisen verschlossen ist. Ein Stangenzaun schützt die Kapelle vor dem Weidevieh.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der flachen Altarnische hängt ein großes, gerahmtes Herz-Marienbild. Vor der Nische steht ein geschwungener Altartisch. Die Seitenwände zieren ein gerahmtes Herz-Jesu und ein Herz-Marienbild.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In der österreichischen Kunsttopographie von 1913 ist vermerkt: 'Eine kleine Betkapelle am Wildbach. Innen am Altar ein geringes Bild der Immakulata aus der Mitte des 19. Jh.' Die Kapelle gehörte zum Klein Langergut, das der Industrielle Franz Felmayer im Jahr 1907 erwarb. Das Gut wurde später wieder verkauft, die Alm blieb im Besitz der Familie. Der Pächter der Almhütte, Rudolf Engljähringer, strich im September 2007 die Mauern neu und deckte das Dach mit Lärchenschindeln. Die alten Bilder wurden durch die große Feuchtigkeit während der kalten Jahreszeit zerstört und von Rudolf Engljähringer durch neue ersetzt. Die Besitzungen der Bauern waren immer den Gewalten des Wetters ausgesetzt. Daher bat die bäuerliche Bevölkerung um den Segen und den Schutz Gottes. Sogar auf den Almen wurden Kapellen errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kunsthistorisches Institut der K.K.: Zentral-Lommission für Denkmalpflege, Österreichische Kunsttopographie, Band X Politischer Bezirk Salzburg I. und II. Teil; Wien 1913.

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01

Standort

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