Chronik: Schwedenkreuz: die Schweden haben 1645 Allentsteig belagert und schliesslich völlig niedergebrannt. Der Sage nach sollen unter dem Kreuz gefallene schwedische Soldaten begraben worden sein. Früher soll eine große Rotföhre noch gestanden haben. Nach
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400 Jahren starb sie ab und aus ihr wurde das daneben stehende Holzmarterl gefertigt.
Beschreibung: Barockes Granitdenkmal. Auf einem trapezförmigen Schaft ist eine grosse Scheibe mit 60cm Durchmesser. In dieser Scheibe ist zentral eine grosses Tatzenkreuz (Templerkreuz) eingraviert. In den Ausnehmungen des Kreuzes sind 4 kreisrunde Vertiefungen eingraviert
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. Das Kreuz ist aus dem Grunde relativ gut erhalten, weil es jahrzehntelang in einem anliegenden Feld vergraben war und erst 1920 wieder gefunden wurde. Es wurde von Franz Kaufmann und Fanny Preuschen wieder aufgestellt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Barockes Granitdenkmal. Auf einem trapezförmigen Schaft ist eine grosse Scheibe mit 60cm Durchmesser. In dieser Scheibe ist zentral eine grosses Tatzenkreuz (Templerkreuz) eingraviert. In den Ausnehmungen des Kreuzes sind 4 kreisrunde Vertiefungen eingraviert. Das Kreuz ist aus dem Grunde relativ gut erhalten, weil es jahrzehntelang in einem anliegenden Feld vergraben war und erst 1920 wieder gefunden wurde. Es wurde von Franz Kaufmann und Fanny Preuschen wieder aufgestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Der Besuch des Schwedenkreuzes zahlt sich bei Schönwetter aus: man überquert die Bahnüberführung südlich, geht einen asphaltierten Weg entlang der Bahn und ca. nach einem Kilometer steht man vor den beiden Kreuzen aus Granit und Holz am Tobelfeld.
Chronik
Zeitkategorie
17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Schwedenkreuz: die Schweden haben 1645 Allentsteig belagert und schliesslich völlig niedergebrannt. Der Sage nach sollen unter dem Kreuz gefallene schwedische Soldaten begraben worden sein. Früher soll eine große Rotföhre noch gestanden haben. Nach 400 Jahren starb sie ab und aus ihr wurde das daneben stehende Holzmarterl gefertigt.
Auch der Ort Thaures wurde von den schwedischen Plünderern nicht verschont und sie verteilten den berüchtigten "Schwedentrunk" an gefangene Bauern: siedende Jauche die den Betroffenen in den Mund gegossen wurde. Wenn Kinder schlimm waren wurden sie mit dem Spruch erschreckt: "Da Schwed kimmt!" Ausserdem zertrümmerten sie alle Fenster im Ort und gossen aus deren Bleifassungen neue Gewehrkugeln.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
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Thaua.Schwedenkreuz.1645
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06.03.2016
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Alexander Szep
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Thaua.2 Marterln
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06.03.2016
:
Alexander Szep
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Wikipedia, NÖ Atlas, eigene
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2016-03-06
Erfasser
Alexander Szep
Datum der letzten Bearbeitung
2017-10-03
letzter Bearbeiter
Angelika Ficenc
Vollständig erfasst
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