Hubertus Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Judenau-Baumgarten

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Pfeiler wurde laut Chronik, 1898 errichtet und könnte angesichts des Patrizierkreuzes einst ein Pestmarterl gewesen sein. Im Jahre 1976 wurde es von der Jagdgenossenschaft Baumgarten mit einer Überdachung versehen und im selben Jahr feierlich dem HL. Hubertus geweiht. Eine Erinnerungstafel an diese Zeremonie befindet sich am Fuße des Pfeilers

Beschreibung:

In der St. Hubertusgasse kurz vor der Einmündung in die kleine Tulln Straße, steht linker Hand unter einem pyramidenförmigen Dach mit einer Spitzgaupe, in der ein Hirschgeweih befestigt ist, das Hubertusmarterl. Aus einem Postament erhebt sich ein 60x60 cm breiter und 370cm großer Pfeiler mit aufgemalten Kartuschen. Der Aufsatz ist durch eine profilierte Kragenplatte vom Pfeiler getrennt und besitzt zwei Nischen. In der östlichen, der Straße zugewandten Nische befindet sich das Bild des HL. Hubertus, die nördliche Nische ist leer. Am der südlichen Seite des Aufsatzes befindet sich eine profilierte Kartusche mit der Inschrift: „Erbaut 1898“. Über dem Aufsatz befindet sich ein breiter Helm der gleichzeitig auch das Dach des Pfeilers stellt. Auf dem Helm befindet sich ein Zachariuskreuz, dass den Standort als mögliche Pestgrube kennzeichnen könnte.

Details

Gemeindename Judenau-Baumgarten
Gemeindekennzahl 32112
Ortsübliche Bezeichnung Hubertus Marterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Baumgarten am Tullnerfeld -- GEM Judenau-Baumgarten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 20110/26/172
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname St. Hubertusgasse
Längengrad 16.0341
Breitengrad 48.28593

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In der St. Hubertusgasse kurz vor der Einmündung in die kleine Tulln Straße, steht linker Hand unter einem pyramidenförmigen Dach mit einer Spitzgaupe, in der ein Hirschgeweih befestigt ist, das Hubertusmarterl. Aus einem Postament erhebt sich ein 60x60 cm breiter und 370cm großer Pfeiler mit aufgemalten Kartuschen. Der Aufsatz ist durch eine profilierte Kragenplatte vom Pfeiler getrennt und besitzt zwei Nischen. In der östlichen, der Straße zugewandten Nische befindet sich das Bild des HL. Hubertus, die nördliche Nische ist leer. Am der südlichen Seite des Aufsatzes befindet sich eine profilierte Kartusche mit der Inschrift: „Erbaut 1898“. Über dem Aufsatz befindet sich ein breiter Helm der gleichzeitig auch das Dach des Pfeilers stellt. Auf dem Helm befindet sich ein Zachariuskreuz, dass den Standort als mögliche Pestgrube kennzeichnen könnte.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Pfeiler wurde laut Chronik, 1898 errichtet und könnte angesichts des Patrizierkreuzes einst ein Pestmarterl gewesen sein. Im Jahre 1976 wurde es von der Jagdgenossenschaft Baumgarten mit einer Überdachung versehen und im selben Jahr feierlich dem HL. Hubertus geweiht. Eine Erinnerungstafel an diese Zeremonie befindet sich am Fuße des Pfeilers
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Baumgarten am Tullnerfeld ein Heimatbuch von Dr. Richard Hübl und Ludwig Laut, Baumgarten am Tullnerfeld, Jänner 2013.

Andreas Haslinger
Datum der Erfassung 2018-04-24
Datum der letzten Bearbeitung 2019-02-20

Standort

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