Vollständig erfasst
Gemeinde: Furth bei Göttweig
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 11. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die heutige Erentrudiskapelle steht in etwa an der Stelle des ehemaligen Göttweiger Frauenklosters, welches um 1200 aus dem Fladnitztal herauf und 1557 nach St. Bernhard im Waldviertel transferiert wurde. Ehem. Nikolaus- und Maria Magdalena-Patrozinium
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. Das Fundament des Baues dürfte auf die von Bischof Altmann um 1072 errichtete Erentrudiskapelle zurückgehen.
Im 18. Jahrhundert profaniert (die Kapelle diente u.a. als Schmiede)
Nach Abriss des schadhaften und später zweckentfremdeten Langhauses erfolgte bis in die Jahre 1905/11 die heutige Wiederherstellung nach alten Baugliedelementen. Durch den Rosenheimer Bildhauer Josef Hamberger gelang 2005/06 eine harmonische Neugestaltung für besondere liturgische Bedürfnisse.
Beschreibung:
Ehem. Chorquadrat (Presbyterium) im Kern zwischen Giebelmauern. Langhaus abgetragen. Maßwerkfenster von 1911; O-Apsis mit Rundbogenfenstern, W-Portal unter Blendbogen.
Innen: Kreuzrippengewölbe auf Eckkonsolen über Knospenkapitellen, um 1911 übergangen
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bzw. erneuert.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Furth bei Göttweig |
Gemeindekennzahl |
31309 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Erentrudis-Kapelle |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Göttweig -- GEM Furth bei Göttweig |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
34/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Stift Göttweig |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Areal des Stiftes Göttweig |
Längengrad |
15.6113 |
Breitengrad |
48.36624 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
11.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
8.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
11 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Ehem. Chorquadrat (Presbyterium) im Kern zwischen Giebelmauern. Langhaus abgetragen. Maßwerkfenster von 1911; O-Apsis mit Rundbogenfenstern, W-Portal unter Blendbogen.
Innen: Kreuzrippengewölbe auf Eckkonsolen über Knospenkapitellen, um 1911 übergangen bzw. erneuert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
11. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die heutige Erentrudiskapelle steht in etwa an der Stelle des ehemaligen Göttweiger Frauenklosters, welches um 1200 aus dem Fladnitztal herauf und 1557 nach St. Bernhard im Waldviertel transferiert wurde. Ehem. Nikolaus- und Maria Magdalena-Patrozinium. Das Fundament des Baues dürfte auf die von Bischof Altmann um 1072 errichtete Erentrudiskapelle zurückgehen.
Im 18. Jahrhundert profaniert (die Kapelle diente u.a. als Schmiede)
Nach Abriss des schadhaften und später zweckentfremdeten Langhauses erfolgte bis in die Jahre 1905/11 die heutige Wiederherstellung nach alten Baugliedelementen. Durch den Rosenheimer Bildhauer Josef Hamberger gelang 2005/06 eine harmonische Neugestaltung für besondere liturgische Bedürfnisse. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
1) Lechner, Gregor M. OSB: Benediktinerstift Göttweig - 2. Auflage. Regensburg 2008.
2) Dehio Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 1 - A bis L. Horn/Wien 2002.
3) Fischer, Udo Eduard: Atlas der Pfarre Paudorf-Göttweig. Paudorf 2002. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2018-11-27 |
Erfasser |
Hugo Rötzer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2018-11-28 |
letzter Bearbeiter |
Hugo Rötzer |
Vollständig erfasst
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