Dörrhäuschen

Obstdarren

Gemeinde: Neulengbach

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Erbauungsjahr vermutlich um 1880- Sicher seit 1970 auch mit einem Brotbackofen genutzt.
"Mein Großvater, Leopold Marsam, wusste ganz genau, wie viele Holzstücke und in welcher Stärke er einheizen musste, um den Brotbackofen auf die richtige Hitze zu bringen. Wir schauten ihm gerne dabei zu, wie er die Glut dann mit einem Schieber herausschob und in einem blechernen Kübel füllte, sodann mit einem "Wisch" die Asche herauswischte und dann das Brot, das wir (auch wir Kinder) in den "Simperln" von unserem Haus in das Dörrhaus trugen, "einschoss". Der Duft des frisch gebackenen Brotes erfreute und jedes Mal. Auch heute noch, denn das Brotbacken gibt's in unserem Haus immer noch, jetzt wird es in einem elektrischen Backofen gebacken." (Chr. Hell)

Beschreibung:

Das im Obstgarten nahe dem Bauernof Oberdorf 22 stehende Dörrhäuschen wurde vor Jahrzehnten auch als Brotbackhäuschen genutzt und ist 2022 nicht aktiv.
Im Bild C 52d erkennt man neben dem Steinmauerwerk auch einen Ziegel mit der Kennzeichnung M 2K (?).

Details

Gemeindename Neulengbach
Gemeindekennzahl 31926
Ortsübliche Bezeichnung Dörrhäuschen
Objektkategorie 2500 ( Obstdarren | | )

Katastralgemeinde St. Christophen -- GEM Neulengbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1941
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberndorf Kalkgrub
Straße und Hausnummer bzw. Flurname beim Haus Oberndorf 22
Längengrad 15.851047
Breitengrad 48.168805

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 6.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das im Obstgarten nahe dem Bauernof Oberdorf 22 stehende Dörrhäuschen wurde vor Jahrzehnten auch als Brotbackhäuschen genutzt und ist 2022 nicht aktiv.
Im Bild C 52d erkennt man neben dem Steinmauerwerk auch einen Ziegel mit der Kennzeichnung M 2K (?).
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Erbauungsjahr vermutlich um 1880- Sicher seit 1970 auch mit einem Brotbackofen genutzt.
"Mein Großvater, Leopold Marsam, wusste ganz genau, wie viele Holzstücke und in welcher Stärke er einheizen musste, um den Brotbackofen auf die richtige Hitze zu bringen. Wir schauten ihm gerne dabei zu, wie er die Glut dann mit einem Schieber herausschob und in einem blechernen Kübel füllte, sodann mit einem "Wisch" die Asche herauswischte und dann das Brot, das wir (auch wir Kinder) in den "Simperln" von unserem Haus in das Dörrhaus trugen, "einschoss". Der Duft des frisch gebackenen Brotes erfreute und jedes Mal. Auch heute noch, denn das Brotbacken gibt's in unserem Haus immer noch, jetzt wird es in einem elektrischen Backofen gebacken." (Chr. Hell)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Christine Hell

Gerhard Hiebner
Datum der Erfassung 2022-08-04
Datum der letzten Bearbeitung 2022-08-14

Standort

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