Schwab-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Zistersdorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Die Schwab-Kapelle wird auch Sühne-Kapelle oder Kapelle Zur Heiligen Dreifaltigkeit genannt. Ludwig Schwab errichtete die Kapelle um 1900 nach einem Selbstmord durch unglückliche Liebe.
Ludwig Schwab ist mit der Nachbarstochter gegangen, die Eltern waren dagegen, daher beging das Mädchen Selbstmord im Gaiselberger Wald durch Erhängen.
Das Altartuch wurde in den 1980er Jahren von Ingrid Prohaska nach Vorlage des Alten neu gestickt.
2009 erfolge eine Generalsanierung unter Mithilfe und Beratung von Prof. Josef Geissler, der die Bilder restaurierte. Die alten Terrazzoplatten wurden rausgestemmt und der Boden wurde mit Ziegeln ausgelegt. Im selben Jahr wurde die Kapelle durch Pater Johannes Szypulski (jetziger Abt Stift Zwettl) gesegnet.


Beschreibung:

An einer Feldwegkreuzung im Lußfeld steht zwischen zwei Lindenbäumen die Schwab-Kapelle. Der Bau mit rechteckigem Grundriss ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Das Dach ist gedeckt mit Frättigsdorfer Dachziegeln, obenauf ein römisches Kreuz und davor ein Doppeladler. In den Altarraum gelangt man durch eine Ziergittertür, dahinter befindet sich eine weiße Holztür mit Glasscheiben und Opferschlitz. Im Inneren der Kapelle befindet sich an der linken Seite ein Herz-Jesu-Bild und an der rechten Seite ein Herz-Maria-Bild. Das Hauptaltarbild stammt aus Karnabrunn und stellt die heilige Dreifaltigkeit dar. Am Altar stehen eine Jesus- und eine Marien-Statue, zwei Kerzenständer und zwei Kreuze, davor hängt das gestickte Altartuch. Über dem Eingang wurde 2022 eine Erinnerungstafel angebracht.

Details

Gemeindename Zistersdorf
Gemeindekennzahl 30863
Ortsübliche Bezeichnung Schwab-Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Gaiselberg -- GEM Zistersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1829
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Lußfeld
Längengrad 16.72429
Breitengrad 48.53679

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An einer Feldwegkreuzung im Lußfeld steht zwischen zwei Lindenbäumen die Schwab-Kapelle. Der Bau mit rechteckigem Grundriss ist gemauert, verputzt und weiß getüncht. Das Dach ist gedeckt mit Frättigsdorfer Dachziegeln, obenauf ein römisches Kreuz und davor ein Doppeladler. In den Altarraum gelangt man durch eine Ziergittertür, dahinter befindet sich eine weiße Holztür mit Glasscheiben und Opferschlitz. Im Inneren der Kapelle befindet sich an der linken Seite ein Herz-Jesu-Bild und an der rechten Seite ein Herz-Maria-Bild. Das Hauptaltarbild stammt aus Karnabrunn und stellt die heilige Dreifaltigkeit dar. Am Altar stehen eine Jesus- und eine Marien-Statue, zwei Kerzenständer und zwei Kreuze, davor hängt das gestickte Altartuch. Über dem Eingang wurde 2022 eine Erinnerungstafel angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Schwab-Kapelle wird auch Sühne-Kapelle oder Kapelle Zur Heiligen Dreifaltigkeit genannt. Ludwig Schwab errichtete die Kapelle um 1900 nach einem Selbstmord durch unglückliche Liebe.
Ludwig Schwab ist mit der Nachbarstochter gegangen, die Eltern waren dagegen, daher beging das Mädchen Selbstmord im Gaiselberger Wald durch Erhängen.
Das Altartuch wurde in den 1980er Jahren von Ingrid Prohaska nach Vorlage des Alten neu gestickt.
2009 erfolge eine Generalsanierung unter Mithilfe und Beratung von Prof. Josef Geissler, der die Bilder restaurierte. Die alten Terrazzoplatten wurden rausgestemmt und der Boden wurde mit Ziegeln ausgelegt. Im selben Jahr wurde die Kapelle durch Pater Johannes Szypulski (jetziger Abt Stift Zwettl) gesegnet.


Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Herbert Prohaska

Ingrid Asperger
Datum der Erfassung 2024-03-27
Datum der letzten Bearbeitung 2024-04-25

Standort

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