Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Überlieferung nach wurde der Bildstock aus Dankbarkeit wegen der Verschonung des damals in dieser Gegend befindlichen Weinbaugebietes vor einem schädlichen Käfer errichtet. Wann das Käferlkreuz errichtet wurde, konnte nicht festgestellt werden
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. Recherchen im Internet haben ergeben, dass Käferkreuze in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts zum Schutz vor Käfern (Wanderheuschrecken oder Rebstecher-Rüsselkäfer) errichtet wurden. Wenn allerdings, wie vermutet wird, das Käferlkreuz gemeinsam mit dem Riglaskreuz der Landvermessung diente, ist als Errichtungszeitpunkt eher die zweite Hälfte des 18. Jh. anzunehmen. Die Landvermessung setzte in den meisten europäischen Staaten um die Mitte des 18. Jh. ein.
Beschreibung:
Etwa 1,5 km ab dem Ortsende Richtung Norden zweigt Richtung Osten ein Feldweg ab. Etwa 500 m nach dieser Abzweigung steht das Käferlkreuz. Der Grundriss ist dreieckig. Der Schaft des gemauerten Bildstockes besteht aus drei Teilen. Der untere, hellgraue
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Teil, 1,20 m hoch, die Seitenlänge ist 1,75 m. Der mittlere, gelb gestrichene Teil, 58 cm hoch, die Seitenlänge ist 1,65 m. Der obere Teil ist 1,30 m hoch mit einer Seitenlänge von 1,52 m und hat auf zwei Seiten je eine gewölbte, gelb mit weißer Umrandung gestrichene, flache Nische. Darüber befindet sich ein Gurtgesimse in weißer Färbelung. Im 1,30 m hohen Aufsatz mit einer Seitenlänge von 1,52 m befindet sich ein nach 2 Seiten offener, 1 m hoher und 80 cm breiter, weiß und gelb gestrichener Tabernakel. Darüber eine weiß gestrichene, wenig ausladende Dachplatte, auf der ein ca. 30 cm hohes, zeltdachförmiges Kupferblechdach montiert ist.
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