Gemeinde: Retz Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Gestiftet wurde die Marienstatue vom Chirurg und Ratsherrn Leopold Müller und seiner Gattin Eva Katharina (Inschrift an der Rückseite). Ursrünglich stand die Statue vor dem Nalbertorwerk. Nach dem Abriss dieser Befestigungsanlage, 1832,
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erfolgte die Aufstellung in der Raymannallee. Im Zuge der Verbauung (Firma Zottl) kam die Statue an den jetzigen Platz.
Beschreibung: Die barocke Mariensäule gegenüber der Bahnhofstraße 2 in Retz (nach Norden ausgerichtet) wurde 1714 errichtet. Den hohen Sockel schmücken Voluten. Die Vorderseite trägt die Bitte: 'Heilige Maria, gegrüßet sei, in allem
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Elend steh uns bei!'. Die Inschrift enthält auch ein Chronogramm (Jahr der Renovierung - leider kann man die Jahreszahl nicht mehr lesen, da bei einer späteren Renovierung die Buchstaben vereinheitlicht wurden). Auf den gegliederten Sims windet sich eine Schlange um die Weltkugel. Auf die setzt Maria einen Fuß (A.T.). Ein prachtvoller Faltenwurf verrät einen guten Meister, dessen Namen wir nicht kennen. Das Material, Zogelsdorfer Sandstein, weist auf die Eggenburger Steinmetze hin. Betend und bittend sind die Hände gefaltet. Das Haupt ist von einem Sternenkranz umgeben und war vom ursprünglichen Platz der Stadt zugewendet. Die ausdruckstarken Gesichtszüge beeindrucken stark.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die barocke Mariensäule gegenüber der Bahnhofstraße 2 in Retz (nach Norden ausgerichtet) wurde 1714 errichtet. Den hohen Sockel schmücken Voluten. Die Vorderseite trägt die Bitte: 'Heilige Maria, gegrüßet sei, in allem Elend steh uns bei!'. Die Inschrift enthält auch ein Chronogramm (Jahr der Renovierung - leider kann man die Jahreszahl nicht mehr lesen, da bei einer späteren Renovierung die Buchstaben vereinheitlicht wurden). Auf den gegliederten Sims windet sich eine Schlange um die Weltkugel. Auf die setzt Maria einen Fuß (A.T.). Ein prachtvoller Faltenwurf verrät einen guten Meister, dessen Namen wir nicht kennen. Das Material, Zogelsdorfer Sandstein, weist auf die Eggenburger Steinmetze hin. Betend und bittend sind die Hände gefaltet. Das Haupt ist von einem Sternenkranz umgeben und war vom ursprünglichen Platz der Stadt zugewendet. Die ausdruckstarken Gesichtszüge beeindrucken stark.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Gestiftet wurde die Marienstatue vom Chirurg und Ratsherrn Leopold Müller und seiner Gattin Eva Katharina (Inschrift an der Rückseite). Ursrünglich stand die Statue vor dem Nalbertorwerk. Nach dem Abriss dieser Befestigungsanlage, 1832, erfolgte die Aufstellung in der Raymannallee. Im Zuge der Verbauung (Firma Zottl) kam die Statue an den jetzigen Platz.
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