Gemeinde: Mistelbach Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung: Das Klinischkreuz stand ursprünglich an einer Wegkreuzung des Gwendweges Ebendorf, war aus Eisen und war von der Familie Klinisch aus Lanzendorf zur Danksagung errichtet worden. Die Pfarrchronik berichtet darüber: „1905 Neues Feldkreuz. Anlässlich
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der ersten Bittprozession am Montag vor Christi Himmelfahrt wurde durch den führenden Priester Don Innozenz Tüchler ein neues Feldkreuz benediziert, welches der Grundbesitzer aus Lanzendorf Nr. 61 Franz Klinisch hatte aufrichten lassen. Das Kreuz auf einem Betonsockel trägt den Corpus Christi im Viernageltypus, darüber eine Tafel mit der Inschrift INRI in gotischer Schrift. Unter dem Corpus ist eine Tafel angebracht mit der Inschrift: „Jesus Christus / erbarme Dich / unser“. Am unteren Ende des Kreuzstammes ist eine Marienstatue aus Metall mit gekreuzten Armen und reichem Faltenwurf angebracht.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Mistelbach
Gemeindekennzahl
31633
Ortsübliche Bezeichnung
Klinischkreuz
Objektkategorie
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Das Klinischkreuz stand ursprünglich an einer Wegkreuzung des Gwendweges Ebendorf, war aus Eisen und war von der Familie Klinisch aus Lanzendorf zur Danksagung errichtet worden. Die Pfarrchronik berichtet darüber: „1905 Neues Feldkreuz. Anlässlich der ersten Bittprozession am Montag vor Christi Himmelfahrt wurde durch den führenden Priester Don Innozenz Tüchler ein neues Feldkreuz benediziert, welches der Grundbesitzer aus Lanzendorf Nr. 61 Franz Klinisch hatte aufrichten lassen. Das Kreuz auf einem Betonsockel trägt den Corpus Christi im Viernageltypus, darüber eine Tafel mit der Inschrift INRI in gotischer Schrift. Unter dem Corpus ist eine Tafel angebracht mit der Inschrift: „Jesus Christus / erbarme Dich / unser“. Am unteren Ende des Kreuzstammes ist eine Marienstatue aus Metall mit gekreuzten Armen und reichem Faltenwurf angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Auch die Nachfahren der Familie Klinisch pflegten das Kreuz liebevoll, bis es von einem Sandfuhrwerksunternehmer aus Laa unabsichtlich niedergerissen wurde. Der Gutsbesitzer Hanno Mitscha-Märheim aus Ebendorf ließ das Kreuz bergen und auf seine Kosten restaurieren. Im Jahre 1991 wurde das Kreuz neben dem Güterweg am Holzberg neu errichtet, ist damit in nächster Nähe des gefallenen ehemaligen Holzkreuzes. Die Prozession nach Höbersbrunn zieht alljährlich daran vorbei.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
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