Gemeinde: Rosenburg-Mold
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Auf einer Anhöhe in Rosenburg nördlich des Ortes in einem Waldstück befindet sich die Elisabethkapelle, ein neugotischer Bau nach einem Entwurf von Edmund Pölzl (Rosenburger Villenbesitzer) und K. Proksch. Fassade bis zum Giebel mit Bruchsteinen aufgemauert,
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Rosenburg-Mold |
Gemeindekennzahl | 31121 |
Ortsübliche Bezeichnung | Elisabethkapelle, Franz- Josef-Gedächtniskapelle Rosenburg |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Rosenburg -- GEM Rosenburg-Mold |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 155/48 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Rosenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | in einem Waldstück nördlich des Ortes |
Längengrad | 15.64502 |
Breitengrad | 48.62974 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 12 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einer Anhöhe in Rosenburg nördlich des Ortes in einem Waldstück befindet sich die Elisabethkapelle, ein neugotischer Bau nach einem Entwurf von Edmund Pölzl (Rosenburger Villenbesitzer) und K. Proksch. Fassade bis zum Giebel mit Bruchsteinen aufgemauert, spitzbogiges Portal und Maßwerkfenster, über dem Portal Figur Hl. Elisabeth (Rosenwunder) und Vierpass; steiles Dach mit zierlichen glasierten Ziegeln und hölzernem Dachreiter. Im Inneren gotisches Netzrippengewölbe, die bunte Bemalung durchsichtig übertüncht; die Gemälde für die Gewölbefelder über dem Altar in Verwahrung. Neugotischer Holzaltar und Kirchenbänke. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Kapelle wurde aus Anlass des 60jährigen Thronjubiläums Kaiser Franz Josefs 1908 vom 'Humanitären Geselligkeitsverein Die Rosenburger' errichtet. Antragsteller waren der Stationsvorstand Leopold Amsüss und der Hotelier Rudolf Neumann, welcher damals das Hotel Rosenburg in Pacht hatte; dem Baukomitee gehörten die Mühlenbesitzer Johann Mantler und Bürgermeister Josef Sparholz sowie der Kaufmann Vinzenz Preiß an. Finanziert wurde der Bau durch freiwillige Spenden und Sachleistungen. Damit erhielt der aufstrebende Sommerfrischeort Rosenburg ein eigenes, von der Pfarre Horn betreutes Gotteshaus. 1921 übernahm die Gemeinde Rosenburg die Kapelle gegen einen Betrag von 4000 Kronen. |
Chronik
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hanns Haas: Elisabethkapelle Rosenburg, in: Rosenburg-Mold Aktuell 2000, Nr. 8-9; Ders.: Elisabethkapelle Rosenburg. Geschichte und Umfeld der Entstehung, in: Elisabethkapelle Rosenburg. Festschrift anlässlich der 100-Jahrfeier am 6. September 2008.-Rosenburg 2008, S.11-25. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2014-01-01 |
Erfasser | |
Datum der letzten Bearbeitung | 2015-09-15 |
letzter Bearbeiter | Jürgen Bauer |
Kommentare
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