Gemeinde: Kategorie: Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Die Kapelle beim Pfarrhof wurde 1939 errichtet anstelle einer Vorgängerin bei der Schulkirche der Englischen Fräulein (Ludwigstraße 12, vormals Kapuzinerkirche, heute 'Kunstraum Klosterkirche'), die aus verkehrstechnischen Gründen
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zusammen mit der Klostermauer im Mai desselben Jahres abgetragen wurde. Sie war am 2. Oktober 1886 von dem damaligen Stadtpfarrer Heinrich Meixner zu Ehren der Muttergottes von Lourdes geweiht worden. Als Baumeister der heutigen Kapelle nennt die oben aufgeführte Tafel Franz Eichstädter und Hans Mitterer, die Grotte mauerte Ulrich Marinetz, und 'das fromme, gläubige Volk gab froh und reich die Mittel'. Der die Kapelle begleitende, mächtige Kastanienbaum musste 2007 wegen Stammfäule gefällt werden.
Beschreibung: Die Lourdes-Kapelle steht beim Pfarrhof der Pfarrei St. Oswald am Maxplatz. Parallel zur Hofmauer von Nord nach Süd ausgerichtet befindet sie sich unmittelbar links hinter dem Tor. Der Mauerbau auf rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss trägt
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ein steiles, mit Kupfer eingedecktes und an der Südseite der Rundung angepasstes Satteldach. Über einen 2,25 m breiten und 0,75 m tiefen Eingangsvorbau gelangt man in das Innere, das von je einem vergitterten Fenster an der Ost- bzw. Westseite erhellt wird. Über der Eingangstüre angebracht ist ein kreisförmiges Marienmonogramm aus Gusseisen; das gekrönte Monogramm wird rechts und links von zwei Sternen begleitet, im Sockel erkennt man ein kleines Herz. Die Kapelle ist ein nach wie vor viel besuchter Ort der Ruhe und Besinnung inmitten städtischer Geschäftigkeit.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Traunstein
Gemeindekennzahl
189155
Ortsübliche Bezeichnung
Lourdeskapelle am Pfarrhof
Objektkategorie
1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Lourdes-Kapelle steht beim Pfarrhof der Pfarrei St. Oswald am Maxplatz. Parallel zur Hofmauer von Nord nach Süd ausgerichtet befindet sie sich unmittelbar links hinter dem Tor. Der Mauerbau auf rechteckigem Grundriss mit halbrundem Schluss trägt ein steiles, mit Kupfer eingedecktes und an der Südseite der Rundung angepasstes Satteldach. Über einen 2,25 m breiten und 0,75 m tiefen Eingangsvorbau gelangt man in das Innere, das von je einem vergitterten Fenster an der Ost- bzw. Westseite erhellt wird. Über der Eingangstüre angebracht ist ein kreisförmiges Marienmonogramm aus Gusseisen; das gekrönte Monogramm wird rechts und links von zwei Sternen begleitet, im Sockel erkennt man ein kleines Herz. Die Kapelle ist ein nach wie vor viel besuchter Ort der Ruhe und Besinnung inmitten städtischer Geschäftigkeit.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Die Apsis des gewölbten Innenraums füllt eine aus Tuffsteinen gemauerte Lourdesgrotte aus, darin eine Figur der Muttergottes von Lourdes mit weißem Kleid und blauer Schärpe. Das Haupt der ca. 1,20 m hohen Mariendarstellung aus Kunststoff umrahmt ein aus einer elektrischen Lichterkette gebildeter Heiligenschein. Vor der Grotte steht ein schmiedeeiserner Ständer für die Opferlichter. An den beiden Längsseiten befinden sich je drei Betstühle. Die Wände zieren viele Danksagungen und Bilder neueren Datums. Unmittelbar links neben dem Eingang schildert eine gerahmte Holztafel (in goldenen, verschnörkelten Druckbuchstaben auf schwarzem Grund) die Baugeschichte der Kapelle.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Die Kapelle beim Pfarrhof wurde 1939 errichtet anstelle einer Vorgängerin bei der Schulkirche der Englischen Fräulein (Ludwigstraße 12, vormals Kapuzinerkirche, heute 'Kunstraum Klosterkirche'), die aus verkehrstechnischen Gründen zusammen mit der Klostermauer im Mai desselben Jahres abgetragen wurde. Sie war am 2. Oktober 1886 von dem damaligen Stadtpfarrer Heinrich Meixner zu Ehren der Muttergottes von Lourdes geweiht worden. Als Baumeister der heutigen Kapelle nennt die oben aufgeführte Tafel Franz Eichstädter und Hans Mitterer, die Grotte mauerte Ulrich Marinetz, und 'das fromme, gläubige Volk gab froh und reich die Mittel'. Der die Kapelle begleitende, mächtige Kastanienbaum musste 2007 wegen Stammfäule gefällt werden.
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