Vollständig erfasst
Gemeinde: Mariapfarr
Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher |
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert
Chronik:
Im Giebel befindet sich die Jahrzahl 1722, was auf das Erbauungsjahr des Troadkastens schließen lässt. Das Bauwerk ist in gutem Zustand und wurde im Jahr 1993 restauriert. Im März 2019 wurde das Objekt neu gedeckt. Im Dehio-Handbuch von 1986 wird es
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noch als Schlickwirtkasten mit Jahreszahl 1799 bezeichnet.
Beschreibung:
In Zankwarn von der Hauptstraße abbiegend am linken Ufer des Lignitzbaches ca. 200 m nördlich beim Haus Nr. 9 vulgo Karner steht der Getreidekasten aus dem Jahr 1722 direkt neben dem Eingang in das Stallgebäude. Auffällig ist an diesem einfachen Kasten
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die bunte Ornamentik in Blau, Grün, Rot und Ocker, die sich sowohl in der Eckquaderung wie im „laufenden Hund“, der die beiden Geschoße trennt und die Giebelbereiche rahmt, wiederfindet. Auch die an gedrehte Säulen erinnernden Tür- und Fensterrahmungen mit Mondsymbolen auf dem Architrav und die beiden Blumensträuße sind in diesen Farben gehalten und verleihen dem Kasten eine Frische. Der Grundriss ist mit den Ausmaßen von 6 x 5,50 m fast quadratisch. Die Höhe bis zum Dachansatz beträgt 4,20 m. Auf der Westseite befindet sich die Eisentüre (1 x 2,40 m) und im Obergeschoß ein Fenster, darüber im Giebel eine Schießschartenöffnung, ebenso auf der Südseite eine Fensteröffnung. Alle Fenster sind mit Eisengittern verschlossen. Die sonst oft üblichen Eisenbalken fehlen hier.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Mariapfarr |
Gemeindekennzahl |
50503 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Karner Troadkasten |
Objektkategorie |
2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Zankwarn -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
1655 EZ 325 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Zankwarn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Zankwarn 9 |
Längengrad |
13.7428 |
Breitengrad |
47.16061 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
4.2 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
6 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
5.5 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
In Zankwarn von der Hauptstraße abbiegend am linken Ufer des Lignitzbaches ca. 200 m nördlich beim Haus Nr. 9 vulgo Karner steht der Getreidekasten aus dem Jahr 1722 direkt neben dem Eingang in das Stallgebäude. Auffällig ist an diesem einfachen Kasten die bunte Ornamentik in Blau, Grün, Rot und Ocker, die sich sowohl in der Eckquaderung wie im „laufenden Hund“, der die beiden Geschoße trennt und die Giebelbereiche rahmt, wiederfindet. Auch die an gedrehte Säulen erinnernden Tür- und Fensterrahmungen mit Mondsymbolen auf dem Architrav und die beiden Blumensträuße sind in diesen Farben gehalten und verleihen dem Kasten eine Frische. Der Grundriss ist mit den Ausmaßen von 6 x 5,50 m fast quadratisch. Die Höhe bis zum Dachansatz beträgt 4,20 m. Auf der Westseite befindet sich die Eisentüre (1 x 2,40 m) und im Obergeschoß ein Fenster, darüber im Giebel eine Schießschartenöffnung, ebenso auf der Südseite eine Fensteröffnung. Alle Fenster sind mit Eisengittern verschlossen. Die sonst oft üblichen Eisenbalken fehlen hier. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Im Giebel befindet sich die Jahrzahl 1722, was auf das Erbauungsjahr des Troadkastens schließen lässt. Das Bauwerk ist in gutem Zustand und wurde im Jahr 1993 restauriert. Im März 2019 wurde das Objekt neu gedeckt. Im Dehio-Handbuch von 1986 wird es noch als Schlickwirtkasten mit Jahreszahl 1799 bezeichnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2018-09-05 |
Erfasser |
Alfred Slowak |
Datum der letzten Bearbeitung |
2021-07-12 |
letzter Bearbeiter |
Ingo Breitfuss |
Vollständig erfasst
Kommentare
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