Chronik: Der Getreidekasten des Gastbauern wurde 1780 errichtet. Das Giebelgeschoß wurde im 19. Jhdt. erneuert und erhöht. Die Dachkonstruktion wurde 1960 erneuert und das Dach mit Schindeln gedeckt (ursprünglich Ziegel).
Beschreibung: Der gemauerte Troadkasten vom Gastbauern ist 7,8 m x 6,5 m im Grundriss und etwa 9 m hoch. Südseitig befindet sich die eiserne Eingangstüre und links davon ein vergittertes Fenster. Beide sind gerahmt: Die Türe von einfachen Säulen, die durch einen
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Architrav mit drei Kugeln abgeschlossen sind. Auf der nur mehr rudimentär erhaltenen Fensterrahmung sitzen ebenfalls zwei Kugeln. Im Giebelgeschoß ist ein Doppelrundbogenfenster aus dem 19. Jhdt. sichtbar. Das Giebelgeschoß wurde zu dieser Zeit wahrscheinlich nach einem Brand neu gestaltet. Westseitig ein kleiner Lichteinlass, vergittert, im Original war dies früher etwas größer ausgeführt. An der Ostseite ist der mittlere Lichteinlass vergittert und mit einem eisernen Wetterbalken versehen. Die Nordseite ist fensterlos, nur im Giebelgeschoß ist ein eisernes Einstiegstürchen zu sehen. Der Innenraum ist dreigeschoßig, wobei das sonst übliche Tonnengewölbe durch eine Holzdecke ersetzt wurde, möglicherweise nach einem Brand im 19. Jhdt. Die gesamte Ornamentierung des Kastens ist in Ocker ausgeführt, die einfache Bänderung betont die Ecken und die Geschoßtrennung.
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Der Verputz müsste teilweise erneuert werden und ebenfalls der Anstrich.
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der gemauerte Troadkasten vom Gastbauern ist 7,8 m x 6,5 m im Grundriss und etwa 9 m hoch. Südseitig befindet sich die eiserne Eingangstüre und links davon ein vergittertes Fenster. Beide sind gerahmt: Die Türe von einfachen Säulen, die durch einen Architrav mit drei Kugeln abgeschlossen sind. Auf der nur mehr rudimentär erhaltenen Fensterrahmung sitzen ebenfalls zwei Kugeln. Im Giebelgeschoß ist ein Doppelrundbogenfenster aus dem 19. Jhdt. sichtbar. Das Giebelgeschoß wurde zu dieser Zeit wahrscheinlich nach einem Brand neu gestaltet. Westseitig ein kleiner Lichteinlass, vergittert, im Original war dies früher etwas größer ausgeführt. An der Ostseite ist der mittlere Lichteinlass vergittert und mit einem eisernen Wetterbalken versehen. Die Nordseite ist fensterlos, nur im Giebelgeschoß ist ein eisernes Einstiegstürchen zu sehen. Der Innenraum ist dreigeschoßig, wobei das sonst übliche Tonnengewölbe durch eine Holzdecke ersetzt wurde, möglicherweise nach einem Brand im 19. Jhdt. Die gesamte Ornamentierung des Kastens ist in Ocker ausgeführt, die einfache Bänderung betont die Ecken und die Geschoßtrennung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Getreidekasten des Gastbauern wurde 1780 errichtet. Das Giebelgeschoß wurde im 19. Jhdt. erneuert und erhöht. Die Dachkonstruktion wurde 1960 erneuert und das Dach mit Schindeln gedeckt (ursprünglich Ziegel).
Laut HR DI Arno Watteck, Salzburger Volksskultur 1991, sind neben dem Samson auch die Lungauer Getreidekästen ("Troadkästen") als Wahrzeichen des Bezirkes zu bezeichnen, weil sie so nirgendwo anders so häufig und charakteristisch ausgeformt anzutreffen sind. Die Speichergebäude wurden in der Zeit zwischen 1500 und 1800 errichtet. Sie dienten der Bevorratung von Getreide, Speck, Geselchtem, aber auch von Leinen Wolle und dergleichen.
Multimedia-Inhalte
Bilder, Videos etc.
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Südansicht
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02.05.2018
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Alfred Slowak
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Tür
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02.05.2018
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Alfred Slowak
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen
Auszug aus einer Befundung des Restaurators Heinz Michael, 2008.
Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung
2018-09-11
Erfasser
Alfred Slowak
Datum der letzten Bearbeitung
2019-06-13
letzter Bearbeiter
Andrea Rosenberger
Vollständig erfasst
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