Vollständig erfasst
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Marterl |
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Aufzeichnungen haben Maria und Johann Lassacher 1880 ein Marterl errichten lassen. Das neue Marterl wurde im Jahr 2005 von Katharina und Peter Lassacher errichtet und von Pfarrer Matthias Kreuzberger geweiht. Das Bild stammt von Ignaz Brandstätter
weiterlesen...
(Bruder von Katharina Lassacher).
Das alte Marterl aus dem 20. Jahrhunderts hängt beim Hollerberger.
Beschreibung:
Nordöstlich vom Sticklerhof steht am Wegrand ein Marterl zur Erinnerung an eine Menschenverbrennung. Das einfache Marterl aus Lärchenholz mit Schindeldach und einem kleinen Blechkreuz am Giebel zeigt ein auf Holz gemaltes Bild.
Auf einem brennenden
weiterlesen...
Scheiterhaufen im Wald liegt ein Mensch, daneben kniet ein Wanderer. Darüber in einer Wolke zerschneidet der Heilige Martin seinen Mantel für einen Bettler.
In der Tafel darunter steht die Beschreibung, dass ein Fremder, vom Beruf Maurer, im Jahr 1814 von Unbekannten ins Feuer geworfen wurde. Johann Lassacher, Sticklerbauer hat den halbverbrannten Mann gefunden und seine Überreste im Friedhof von St. Martin begraben lassen.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl |
50509 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Stickler-Marterl |
Objektkategorie |
1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
St.Martin -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
812/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Stickler-Berg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
13.67154 |
Breitengrad |
47.104296 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.75 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.23 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Nordöstlich vom Sticklerhof steht am Wegrand ein Marterl zur Erinnerung an eine Menschenverbrennung. Das einfache Marterl aus Lärchenholz mit Schindeldach und einem kleinen Blechkreuz am Giebel zeigt ein auf Holz gemaltes Bild.
Auf einem brennenden Scheiterhaufen im Wald liegt ein Mensch, daneben kniet ein Wanderer. Darüber in einer Wolke zerschneidet der Heilige Martin seinen Mantel für einen Bettler.
In der Tafel darunter steht die Beschreibung, dass ein Fremder, vom Beruf Maurer, im Jahr 1814 von Unbekannten ins Feuer geworfen wurde. Johann Lassacher, Sticklerbauer hat den halbverbrannten Mann gefunden und seine Überreste im Friedhof von St. Martin begraben lassen.
|
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
|
Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Laut Aufzeichnungen haben Maria und Johann Lassacher 1880 ein Marterl errichten lassen. Das neue Marterl wurde im Jahr 2005 von Katharina und Peter Lassacher errichtet und von Pfarrer Matthias Kreuzberger geweiht. Das Bild stammt von Ignaz Brandstätter (Bruder von Katharina Lassacher).
Das alte Marterl aus dem 20. Jahrhunderts hängt beim Hollerberger.
|
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Die Geschichte beschreibt Kürsinger im Buch Lungau auf Seite 158 |
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Kathi Lassacher
Kürsinger, Ignaz von: Lungau Historisch, ethnographisch und statistisch. Salzburg 1853 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-03-03 |
Erfasser |
Gottfried Tippler |
Datum der letzten Bearbeitung |
2019-04-18 |
letzter Bearbeiter |
Monika Brunner-Gaurek |
Vollständig erfasst
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!