Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau Kategorie: Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik: Der Anbau erfolgte etwa 1910. Die Kegelbahn wird nicht mehr benützt, sondern dient jetzt als Lagerfläche.
Interessant und bemerkenswert ist der Beweggrund für den Bau, da der Gasthausbetrieb und der damit verbundene Unterhaltungsgrund erst 1934 aufgenommen
weiterlesen...
wurde, also viel später. Zur Entstehungszeit der Kegelbahn waren mindestens sechs Knechte und ebenso viele Mägde am Hof beschäftigt, zusammen mit der Familie also mindestens 15 Personen. Die relativ große Entfernung nach Lintsching oder Mariapfarr und natürlich die fehlenden finanziellen Mittel des Gesindes machten eine Freizeitunterhaltung recht schwierig. So diente der damalige Zubau der Kegelbahn zur Freizeitgestaltung und trug sicherlich zum Wohbefinden aller Bewohner bei.
Beschreibung: Die Kegelbahn ist eine überdachte Konstruktion aus Holz und an die Ostseite des großen Stall- und Scheunengebäudes angebaut. Traufseitige Anschieblinge ergaben einen leichten Knick im Dach, verlängerten es und so konnte "trocken" gekegelt werden.
weiterlesen...
Seitlich bilden Ständersäulen und Querlatten eine Absturzsicherung, da man zu dieser Kegelbahn unter dem Dach über eine Treppe gehen musste.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Die Kegelbahn ist eine überdachte Konstruktion aus Holz und an die Ostseite des großen Stall- und Scheunengebäudes angebaut. Traufseitige Anschieblinge ergaben einen leichten Knick im Dach, verlängerten es und so konnte "trocken" gekegelt werden. Seitlich bilden Ständersäulen und Querlatten eine Absturzsicherung, da man zu dieser Kegelbahn unter dem Dach über eine Treppe gehen musste.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Anbau erfolgte etwa 1910. Die Kegelbahn wird nicht mehr benützt, sondern dient jetzt als Lagerfläche.
Interessant und bemerkenswert ist der Beweggrund für den Bau, da der Gasthausbetrieb und der damit verbundene Unterhaltungsgrund erst 1934 aufgenommen wurde, also viel später. Zur Entstehungszeit der Kegelbahn waren mindestens sechs Knechte und ebenso viele Mägde am Hof beschäftigt, zusammen mit der Familie also mindestens 15 Personen. Die relativ große Entfernung nach Lintsching oder Mariapfarr und natürlich die fehlenden finanziellen Mittel des Gesindes machten eine Freizeitunterhaltung recht schwierig. So diente der damalige Zubau der Kegelbahn zur Freizeitgestaltung und trug sicherlich zum Wohbefinden aller Bewohner bei.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!