Vollständig erfasst
Gemeinde: Zederhaus
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die heutige Kapelle wurde 1993 erbaut. Bereits früher stand an derselben Stelle eine alte Kapelle, die 1903 nach einer Hochwasserkatastrophe errichtet worden war. Ihr schlechter Zustand gab Anlass, sie durch einen Neubau zu ersetzen. Die neue Kapelle
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wird von den Käfergriesern in Gemeinschaft erhalten und gepflegt, deswegen hat sich auch der Name von Tigelhardkapelle in "Käfergrieserkapelle" geändert.
Beschreibung:
Diese kleine Kapelle steht inmitten des Weilers in Käfergries, eingebunden in den Zaunverlauf und von zwei Zirben gerahmt. Sie ist über quadratischen Grundriss aus Ziegeln gemauert und verputzt und schließt mit einem schindelgedeckten Satteldach mit
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Kupferkreuz ab.
Der Eingang der Kapelle mit flachem Segmentbogensturz wird von einer Fasche gerahmt, die eine Marmorstruktur nachahmt und ist von einer hüfthohen Lattentür verschlossen. Darüber befindet sich in einer ebenfalls marmorierten Nische die bewegte Statue des Hl. Nepomuk sowie der Schriftzug: ANNO DOMINI 1993. Das Innere besteht aus einem einfachen, holzverschalten Tonnengewölbe. Das Heiligenbild in der Mitte stellt Johannes Nepomuk dar, der im 14. Jhdt. Beichtvater der Königin von Böhmen gewesen war und vom König in die Moldau geworfen wurde, da er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte. Er ist in einem perspektivisch gemalten, barocken Architekturbogen gestellt und in seinem Priesterornat mit dem typischen Attribut des Kreuzes dargestellt. Rechts und links hängen Abbildungen vom Herz Mariens und Herz Jesu an den Wänden, drei Statuen derselben sowie Engelsfiguren und Kerzen stehen vor dem kleinen Altar auf einer tiefen Mensa.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Zederhaus |
Gemeindekennzahl |
50515 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Käfergrieserkapelle |
Objektkategorie |
1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Lamm -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Käfergries |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
13.548309 |
Breitengrad |
47.132947 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
2.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
1.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
1.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Diese kleine Kapelle steht inmitten des Weilers in Käfergries, eingebunden in den Zaunverlauf und von zwei Zirben gerahmt. Sie ist über quadratischen Grundriss aus Ziegeln gemauert und verputzt und schließt mit einem schindelgedeckten Satteldach mit Kupferkreuz ab.
Der Eingang der Kapelle mit flachem Segmentbogensturz wird von einer Fasche gerahmt, die eine Marmorstruktur nachahmt und ist von einer hüfthohen Lattentür verschlossen. Darüber befindet sich in einer ebenfalls marmorierten Nische die bewegte Statue des Hl. Nepomuk sowie der Schriftzug: ANNO DOMINI 1993. Das Innere besteht aus einem einfachen, holzverschalten Tonnengewölbe. Das Heiligenbild in der Mitte stellt Johannes Nepomuk dar, der im 14. Jhdt. Beichtvater der Königin von Böhmen gewesen war und vom König in die Moldau geworfen wurde, da er das Beichtgeheimnis nicht brechen wollte. Er ist in einem perspektivisch gemalten, barocken Architekturbogen gestellt und in seinem Priesterornat mit dem typischen Attribut des Kreuzes dargestellt. Rechts und links hängen Abbildungen vom Herz Mariens und Herz Jesu an den Wänden, drei Statuen derselben sowie Engelsfiguren und Kerzen stehen vor dem kleinen Altar auf einer tiefen Mensa.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Die heutige Kapelle wurde 1993 erbaut. Bereits früher stand an derselben Stelle eine alte Kapelle, die 1903 nach einer Hochwasserkatastrophe errichtet worden war. Ihr schlechter Zustand gab Anlass, sie durch einen Neubau zu ersetzen. Die neue Kapelle wird von den Käfergriesern in Gemeinschaft erhalten und gepflegt, deswegen hat sich auch der Name von Tigelhardkapelle in "Käfergrieserkapelle" geändert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-07-31 |
Erfasser |
Rosmarie Gfrerer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2020-03-27 |
letzter Bearbeiter |
Andrea Rosenberger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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