Vollständig erfasst
Gemeinde: Zederhaus
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Am 13. Februar 1689 wurde das Königbauerngut durch eine Überschwemmung vermurt. Dabei starben 12 Personen und über 30 Stück Vieh. Da nur 5 von den Ertrunkenen in geweihter Erde begraben werden konnten, stellte man an der Stelle des Unglücks dieses
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Kreuz auf.
Beschreibung:
Mitten in der Ortschaft Bruckdorf direkt neben der Gemeindestraße befindet sich das Königkreuz, das auf einem Betonsockel montiert und zum Zederhausbach ausgerichtet ist. Der sehnige Körper des Gekreuzigten ist mit weit auseinander gestreckten Armen
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im 3-Nagel-Typus dargestellt, wobei die Finger den Segensgestus formen. Der Körper hängt sehr gerade und wirkt dadurch archaisch einfach, nur die Muskeln der Arme und der Rippenbogen treten stark hervor. Auf dem ovalen Kopf mit geschlossenen Augen sitzt über der Stirn die Dornenkrone, ein Strahlenkranz fehlt. Das graue Lendentuch fällt schräg übe seine Hüften, das braune Haare bildet einen Kontrast zur hellen Figur. Oberhalb der Figur ist der Schriftzug INRI angebracht. Eingerahmt wird die Figur von einem drachenförmigen Holzkasten, der unten gerade abgeschnitten und im Giebelbereich mit einem abgerundeten Brett verschalt ist. Die Saumbretter sind mit filigranen Schnittmustern verziert. Das Kreuz wird durch zwei kleine Laternen und Blumen verziert.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Zederhaus |
Gemeindekennzahl |
50515 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Königkreuz |
Objektkategorie |
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Rothenwand -- GEM Zederhaus |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
18 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Bruckdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
|
Längengrad |
13.484628 |
Breitengrad |
47.160749 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Breite (m) |
1.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Tiefe (m) |
0.5 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
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Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Mitten in der Ortschaft Bruckdorf direkt neben der Gemeindestraße befindet sich das Königkreuz, das auf einem Betonsockel montiert und zum Zederhausbach ausgerichtet ist. Der sehnige Körper des Gekreuzigten ist mit weit auseinander gestreckten Armen im 3-Nagel-Typus dargestellt, wobei die Finger den Segensgestus formen. Der Körper hängt sehr gerade und wirkt dadurch archaisch einfach, nur die Muskeln der Arme und der Rippenbogen treten stark hervor. Auf dem ovalen Kopf mit geschlossenen Augen sitzt über der Stirn die Dornenkrone, ein Strahlenkranz fehlt. Das graue Lendentuch fällt schräg übe seine Hüften, das braune Haare bildet einen Kontrast zur hellen Figur. Oberhalb der Figur ist der Schriftzug INRI angebracht. Eingerahmt wird die Figur von einem drachenförmigen Holzkasten, der unten gerade abgeschnitten und im Giebelbereich mit einem abgerundeten Brett verschalt ist. Die Saumbretter sind mit filigranen Schnittmustern verziert. Das Kreuz wird durch zwei kleine Laternen und Blumen verziert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Am 13. Februar 1689 wurde das Königbauerngut durch eine Überschwemmung vermurt. Dabei starben 12 Personen und über 30 Stück Vieh. Da nur 5 von den Ertrunkenen in geweihter Erde begraben werden konnten, stellte man an der Stelle des Unglücks dieses Kreuz auf. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2019-08-02 |
Erfasser |
Rosmarie Gfrerer |
Datum der letzten Bearbeitung |
2020-02-04 |
letzter Bearbeiter |
Andrea Rosenberger |
Vollständig erfasst
Kommentare
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