Gemeinde: Tamsweg
Kategorie: Statuen und Bilder | | Hausbilder
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Die Aufzeichnungen im Markturbar geben bereits zum Ende des 15. Jh. gleichzeitig verschiedene Besitzer auf diesem Anwesen an, wofür auch die unterschiedlichen Höhenlagen des Gebäudes sprechen.
An dem Haus wurde neben Salz- und Eisenhandel auch eine
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Beschreibung:
Das ehemalige Grössing-Wirtshaus bildet die südwestliche Begrenzung des Marktplatzes zur Murgasse.
Das Objekt beherbergt eine Pizzeria, worauf das ostseitige Geschoßband an der in Ocker mit weißen Fensterrahmungen gefärbelten Fassade hinweist.
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pizzeria Toscana (früher Gasthof Grössing) Fassadenbild |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Tamsweg -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .23 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Markt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Marktplatz 9 |
Längengrad | 13.809853 |
Breitengrad | 47.125754 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das ehemalige Grössing-Wirtshaus bildet die südwestliche Begrenzung des Marktplatzes zur Murgasse. Das Objekt beherbergt eine Pizzeria, worauf das ostseitige Geschoßband an der in Ocker mit weißen Fensterrahmungen gefärbelten Fassade hinweist. Über dem Eingang des Gebäudes befindet sich in einem geschwungenen Stuckrahmen ein Fresko aus dem 18. Jahrhundert mit der Darstellung der Muttergottes mit Kind als sogenanntes Gnadenbild von Mariapfarr. Die beiden westseitigen Fensterachsen bilden mit einem schmalen Geschoßband eine eigene Fassade aus. Der breitgelagerte, eingeschossige Bau schließt unmittelbar an das Kasstecher- und Krämerhaus an, weist allerdings eine geringere Bauhöhe auf. Der traufständige Bau lässt an der dem Marktplatz zugewandten Fassade zwei unterschiedliche Baukörper erkennen. Gegenüber den östlichen fünf Fensterachsen liegen die beiden westlichen Fensterachsen um eine halbe Fensterhöhe tiefer. Diese Tatsache legt die Vermutung nahe, dass sich das Gebäude ehemals aus zwei getrennten Bauten unterschiedlichen Alters zusammensetzt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | Die Aufzeichnungen im Markturbar geben bereits zum Ende des 15. Jh. gleichzeitig verschiedene Besitzer auf diesem Anwesen an, wofür auch die unterschiedlichen Höhenlagen des Gebäudes sprechen. An dem Haus wurde neben Salz- und Eisenhandel auch eine Gastwirtschaft betrieben. Kurzzeitig wurde auch das Bäckergewerbe zur Mitte des 19. Jh. hier ausgeübt. Die Bezeichnung Grössing-Wirtshaus erhielt das Gebäude lt. Hatheyer durch den Besitzer Georg Löcker. Dieser wird 1838 Grössingbräuer und erwirbt das Haus Marktplatz 11, als Egger-Wirtshaus, 1840 durch Tausch. Zu Beginn des 20. Jh. war hier die Raiffeisenkasse untergebracht. Seit 1996 beherbergt es eine Pizzeria. Der derzeitige Besitzer des Hauses ist Norbert Winkler. 1982 erfolgte eine Renovierung des Marienbildes von Peter Gruber. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio Handbuch; Kulturkatalog, Objekt Nr. 65 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2020-02-29 |
Erfasser | Juliana Lankmayer |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-04-19 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |
Kommentare
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