Vollständig erfasst
Gemeinde: Thomatal
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke |
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der umgangssprachlich als Marterl bezeichnete Bildstock wurde vom Imker Karl Aigner *1959 aus Unternberg gefertigt, im Jahr 1998 bei seinem Bienenstand am Ganslberg aufgestellt und von Pfarrer Valentin Pfeifenberger *1914 - †2004 im September 1998 eingeweiht
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. Der Erbauer wollte und will mit dem Marterl den Segen des Hl. Ambrosius für seine Bienen erbitten und um gute Honigjahre vorsprechen.
Der Hl. Ambrosius ist der Schutzpatron der Bienen sowie Imker und wird mit einem Bienenkorb und/oder einem Bischofstab dargestellt. Die Verehrung des Heiligen als Schutzpatron der Imker erklärt sich aus einer Überlieferung, der zufolge sich in der Kindheit des Heiligen ein Bienenschwarm auf seinem Gesicht niedergelassen haben soll. Die Bienen seien in den Mund des Kindes gekrochen und hätten es mit Honig genährt. Dies wurde als Zeichen Gottes und ein Hinweis auf eine große Zukunft des Kindes gedeutet. In Österreich ist der 7. Dezember wegen des Gedenktags des Heiligen auch Tag des Honigs.
Beschreibung:
Das Marterl am Bienenstand befindet sich im Thomataler Ortsteil Ganslberg. Es steht bei einem Bienenstand ca. 75 m südlich des Ganslbergweges, ca. 180 Wegmeter talwärts vor dem Anderlbauerhof, an einer Steinhalde inmitten einer Steilwiese und ist nach
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Südosten ausgerichtet.
Das Marterl ist ganz aus Holz gefertigt und besteht aus einem tragenden Kantholzsteher im Betonfundament, Kastenaufsatz mit mit Rückwannd und geschweiften Stirnbrettern im Giebel, vorspringenden Sockelbrett für Blumentopf und Satteldach mit Bretteindeckung. Im Kastenaufsatz befindet sich ein gerahmtes und verglastes Bildnis des Hl. Ambrosius.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Thomatal |
Gemeindekennzahl |
50511 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Marterl Bienenstand |
Objektkategorie |
1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
|
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
612 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Thomatal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Ganslberg |
Längengrad |
13.761083 |
Breitengrad |
47.069538 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
1.9 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
0.85 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.23 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das Marterl am Bienenstand befindet sich im Thomataler Ortsteil Ganslberg. Es steht bei einem Bienenstand ca. 75 m südlich des Ganslbergweges, ca. 180 Wegmeter talwärts vor dem Anderlbauerhof, an einer Steinhalde inmitten einer Steilwiese und ist nach Südosten ausgerichtet.
Das Marterl ist ganz aus Holz gefertigt und besteht aus einem tragenden Kantholzsteher im Betonfundament, Kastenaufsatz mit mit Rückwannd und geschweiften Stirnbrettern im Giebel, vorspringenden Sockelbrett für Blumentopf und Satteldach mit Bretteindeckung. Im Kastenaufsatz befindet sich ein gerahmtes und verglastes Bildnis des Hl. Ambrosius.
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Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
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Chronik
Zeitkategorie |
20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Der umgangssprachlich als Marterl bezeichnete Bildstock wurde vom Imker Karl Aigner *1959 aus Unternberg gefertigt, im Jahr 1998 bei seinem Bienenstand am Ganslberg aufgestellt und von Pfarrer Valentin Pfeifenberger *1914 - †2004 im September 1998 eingeweiht. Der Erbauer wollte und will mit dem Marterl den Segen des Hl. Ambrosius für seine Bienen erbitten und um gute Honigjahre vorsprechen.
Der Hl. Ambrosius ist der Schutzpatron der Bienen sowie Imker und wird mit einem Bienenkorb und/oder einem Bischofstab dargestellt. Die Verehrung des Heiligen als Schutzpatron der Imker erklärt sich aus einer Überlieferung, der zufolge sich in der Kindheit des Heiligen ein Bienenschwarm auf seinem Gesicht niedergelassen haben soll. Die Bienen seien in den Mund des Kindes gekrochen und hätten es mit Honig genährt. Dies wurde als Zeichen Gottes und ein Hinweis auf eine große Zukunft des Kindes gedeutet. In Österreich ist der 7. Dezember wegen des Gedenktags des Heiligen auch Tag des Honigs.
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Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
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Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
- Fam. Maria und Karl Aigner, 5585 Unternberg, Haltgasse 152 |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2020-05-16 |
Erfasser |
Peter Moser |
Datum der letzten Bearbeitung |
2020-05-16 |
letzter Bearbeiter |
Monika Brunner-Gaurek |
Vollständig erfasst
Kommentare
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