Chronik: Der Kasten wurde im Jahr 2005 generalsaniert. Aus statischen Gründen wurden an allen vier Seiten Stahlschließen angebracht. Auftraggeber: Gemeinde Lessach Aussenfassade: Malermeister Peter Kröll
Beschreibung: Der sogenannte Baierlkasten befindet sich im Oberdorf, gleich neben dem Bauhof und ist seit dem Jahr 2004 im Besitz der Gemeinde Lessach. Vorbesitzer war Josef Gappmaier vlg. Baierl. Der zweigeschoßige, gemauerte Getreidekasten mit rechteckigem
weiterlesen...
Grundriss und Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Auffallend sind die vier Ecksteine. Die Erschließung des Kastens erfolgt durch eine westseitige, segmentbogige Eisentüre. An der Ost- und Westseite befinden sich im Obergeschoß vergitterte Fenster mit Eisenbalken. An der Ostseite gibt es auch im Erdgeschoß ein derartiges Fenster. Auffallend ist die querrechteckige Fensterform. Um Fenster und Tür aber auch an den Gebäudeecken, im Giebeldreieck und als Geschoßteiler (Motiv: 'Laufender Hund') sind ockerfarbene, in den Putz geritzte Verzierungen zu sehen. Die Inschrift im Giebel lautet 'HC 1716'. An der Westseite ist im Giebel ein quadratisches Fenster, an der Ostseite eine schießschartenartige Öffnung auszunehmen.
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Der sogenannte Baierlkasten befindet sich im Oberdorf, gleich neben dem Bauhof und ist seit dem Jahr 2004 im Besitz der Gemeinde Lessach. Vorbesitzer war Josef Gappmaier vlg. Baierl. Der zweigeschoßige, gemauerte Getreidekasten mit rechteckigem Grundriss und Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Auffallend sind die vier Ecksteine. Die Erschließung des Kastens erfolgt durch eine westseitige, segmentbogige Eisentüre. An der Ost- und Westseite befinden sich im Obergeschoß vergitterte Fenster mit Eisenbalken. An der Ostseite gibt es auch im Erdgeschoß ein derartiges Fenster. Auffallend ist die querrechteckige Fensterform. Um Fenster und Tür aber auch an den Gebäudeecken, im Giebeldreieck und als Geschoßteiler (Motiv: 'Laufender Hund') sind ockerfarbene, in den Putz geritzte Verzierungen zu sehen. Die Inschrift im Giebel lautet 'HC 1716'. An der Westseite ist im Giebel ein quadratisches Fenster, an der Ostseite eine schießschartenartige Öffnung auszunehmen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Eine Stufe führt in den Innenraum hinab. Über eine Holzstiege (Holznägel) gelangt man ins Obergeschoß. Den Boden bildet eine Holztramdecke. Darüber befindet sich ein Tonnengewölbe. Die Einrichtungen zur Lagerung von Speck und Brot sind noch im Originalzustand vorhanden (Getreidetruhen im Erd- und Obergeschoß).
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Kasten wurde im Jahr 2005 generalsaniert. Aus statischen Gründen wurden an allen vier Seiten Stahlschließen angebracht. Auftraggeber: Gemeinde Lessach Aussenfassade: Malermeister Peter Kröll
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!