Gemeinde: Mauterndorf
Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher |
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1727 ließ Christian Genser den Getreidekasten errichten. Pfarrer Valentin Pfeifenberger (*1914 in Zederhaus; †2004 in Tamsweg) berichtete, dass der Kasten möglicherweise durch italienische Wandermaurer errichtet wurde.
Das Schindeldach wurde 1978
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Beschreibung:
Der zweigeschossige Troadkasten steht neben dem Grillhofergut im westlichen Teil von Neusess. Das etwas vorgezogene Satteldach des über rechteckigem Grundriss gemauerten Getreidespeichers ist mit Holzschindeln gedeckt. Die mit Kalkmörtel verputzte Fassade
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Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Grillhofer Troadkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde | Neusess -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .34 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Neusess |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Neusess 17 |
Längengrad | 13.694161 |
Breitengrad | 47.109952 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) | 6.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 7.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Im Erdgeschoßbereich der Giebelseite bröckelt der Putz samt Farbe ab. |
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der zweigeschossige Troadkasten steht neben dem Grillhofergut im westlichen Teil von Neusess. Das etwas vorgezogene Satteldach des über rechteckigem Grundriss gemauerten Getreidespeichers ist mit Holzschindeln gedeckt. Die mit Kalkmörtel verputzte Fassade zeigt die für den Lungau typische Fassadenverzierung mit Eckquadern und Geschoßbändern (Motiv "Laufender Hund") und ist in rotbrauner Farbe ausgeführt. Das untere und obere Geschoßband beginnt in der Mitte der vorderen und hinteren Giebelseite aus einem Herz. Das mit Stabgittern gesicherte Fenster und die segmentbogige Tür sind mit Säulen gerahmt, die einen Architrav tragen. Darüber sieht man die typischen kreisartigen Sonnensymbole und in der Mitte die Inschrift " C 1727 G“ (Christian Genser). Über den Fenstern wiederholen sich die Symbole. An der dem Haupthaus und dem Stall zugewandten Seite des Kastens befindet sich die mit Eisen verschlagene Holztüre, darüber ein Fenster und eine schießschartenartige Öffnung im Giebeldreieck. An der Südseite sind drei Fenster untereinander eingelassen. Unter dem Kasten befindet sich ein Keller mit Gewölbe, der als Kartoffellager verwendet wird. Der Zugang zu diesem Keller befindet sich an der Ostseite des Gebäudes (heute in der angebauten Garage). Das erste Obergeschoß ist über eine Treppe erreichbar, wo noch heute so wie früher der Speck getrocknet wird. Die Decke darüber ist ebenfalls als Gewölbe ausgeführt. Ins Dachgeschoß gelangt man nicht im Gebäude, sondern nur über eine Leiter und das Fenster im Giebel der Südseite. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Chronik
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen | 1727 ließ Christian Genser den Getreidekasten errichten. Pfarrer Valentin Pfeifenberger (*1914 in Zederhaus; †2004 in Tamsweg) berichtete, dass der Kasten möglicherweise durch italienische Wandermaurer errichtet wurde. Das Schindeldach wurde 1978 erneuert, die Fassade wurde 1979 durch die Mauterndorfer Malerei Lüftenegger erneuert. 1969 erfolgte der Anbau einer Garage / Werkstatt an der Ostseite des Gebäudes |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Multimedia-Inhalte
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Leonhard Wieland |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung | 2020-12-18 |
Erfasser | Andrea Gürtler |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-30 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |
Kommentare
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