Gemeinde: Sankt Margarethen im Lungau Kategorie: Kleinspeicher | Getreidespeicher | Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik: Der 'Troadkasten' wurde vor etwa 200 Jahre erbaut und in der Zeit von 1990 bis 2005 mit Unterstützung des Landes Salzburg renoviert. Die Bauarbeiten und die Putzsanierung erfolgten durch die Firma Ehrenreich. Die Malerarbeiten durch die Firma Bernhofer
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/ Tamsweg. Die in der Geometrie der Renaissance verhaftete Ornamentierung der Getreidekästen blieb fast ausschließlich auf den Lungau beschränkt und fand im 18. Jahrhundert seine reichste Ausformung. Im Getreidekasten wird noch heute Speck aufbewahrt.
Beschreibung: An der Orteinfahrt von Pichlern befindet sich das Lankmayergut. Der zum Hof gehörende Getreidekasten steht unmittelbar neben der Straße nach Thomatal. Der barocke Getreidekasten ist zweigeschoßig. Er wurde über rechteckigem Grundriss
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gemauert, verputzt, mit Kalk gestrichen und mit einem Satteldach gedeckt. Als Besonderheit des renovierten Kastens ist die überaus reiche, mehrfärbige Bemalung mit Eckquadern, Fenster- und Türrahmungen, 'laufendem Hund' (Geschoßbänder), Blumenvasenmotiv, Sonne und Mond, Herzmotiven, Rosetten und Blumenvasen zu erwähnen. Die Ostfassade, an der sich zwei Fensteröffnungen befinden, zeigt im Obergeschoß eine Sonnenuhr und ein aufgemaltes 'IHS' Zeichen. In der rundbogigen Giebelnische ist eine gefasste Statue des Hl. Nepumuk aufgestellt.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
An der Orteinfahrt von Pichlern befindet sich das Lankmayergut. Der zum Hof gehörende Getreidekasten steht unmittelbar neben der Straße nach Thomatal. Der barocke Getreidekasten ist zweigeschoßig. Er wurde über rechteckigem Grundriss gemauert, verputzt, mit Kalk gestrichen und mit einem Satteldach gedeckt. Als Besonderheit des renovierten Kastens ist die überaus reiche, mehrfärbige Bemalung mit Eckquadern, Fenster- und Türrahmungen, 'laufendem Hund' (Geschoßbänder), Blumenvasenmotiv, Sonne und Mond, Herzmotiven, Rosetten und Blumenvasen zu erwähnen. Die Ostfassade, an der sich zwei Fensteröffnungen befinden, zeigt im Obergeschoß eine Sonnenuhr und ein aufgemaltes 'IHS' Zeichen. In der rundbogigen Giebelnische ist eine gefasste Statue des Hl. Nepumuk aufgestellt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
An der westlichen Giebelseite befindet sich der Zugang zum Getreidekasten. Im Giebeldreieck symbolisiert eine Schießscharte die Wehrhaftigkeit des Speichers. In der Giebelnische ist eine gefasste Figur der Muttergottes mit dem Jesusknaben aufgestellt.
Chronik
Zeitkategorie
18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der 'Troadkasten' wurde vor etwa 200 Jahre erbaut und in der Zeit von 1990 bis 2005 mit Unterstützung des Landes Salzburg renoviert. Die Bauarbeiten und die Putzsanierung erfolgten durch die Firma Ehrenreich. Die Malerarbeiten durch die Firma Bernhofer / Tamsweg. Die in der Geometrie der Renaissance verhaftete Ornamentierung der Getreidekästen blieb fast ausschließlich auf den Lungau beschränkt und fand im 18. Jahrhundert seine reichste Ausformung. Im Getreidekasten wird noch heute Speck aufbewahrt.
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