Chronik: Der Legende nach hatte Antonius eine Vision in der ihm der strahlende Jesusknabe erschien. Dies brachte ihm im Volksmund den Namen 'Kindltoni' ein. Die Menschen hatten früher großes Vertrauen in den Heiligen Antonius. Er wurde unter anderem
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angerufen, wenn man etwas verloren hatte. Dabei ging es nicht nur um Gegenstände, sondern auch um die Liebe. Eine junge Frau, die Bauernmagd beim Pilznerbauern war und ein Kind erwartete rief den Heiligen Antonius an, weil der Kindesvater nichts mehr von ihr wissen wollte. Sie brachte das Bild des Heiligen am Stadel an. Nach einiger Zeit besann sich der Mann und heiratete die Frau.
Beschreibung: Wandert man am Seestraßl den Wolfgangsee entlang kommt man bei einem Heustadel vorbei. An der aus Brettern gezimmerten, mit Moos abgedichteten Nordseite, ist ein gerahmtes Bild des Hl. Antonius befestigt. Das Bild wird von der vorspringenden Dachtraufe
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geschützt. Unter dem Bild ist ein Blumenbehältnis aus Holz befestigt, das mit Blumentöpfen und Seidenblumen geschmückt ist.
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Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Wandert man am Seestraßl den Wolfgangsee entlang kommt man bei einem Heustadel vorbei. An der aus Brettern gezimmerten, mit Moos abgedichteten Nordseite, ist ein gerahmtes Bild des Hl. Antonius befestigt. Das Bild wird von der vorspringenden Dachtraufe geschützt. Unter dem Bild ist ein Blumenbehältnis aus Holz befestigt, das mit Blumentöpfen und Seidenblumen geschmückt ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Das von einer bunten Seidenblumengirlande gerahmte Bild zeigt den Heiligen Antonius mit dem Jesuskind und einer weißen Lilie. Antonius ist als Franziskanermönch mit einer braunen Kutte dargestellt. Im Arm hält er das Jesuskind, das sich an seine Wange schmiegt.
Chronik
Zeitkategorie
20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Der Legende nach hatte Antonius eine Vision in der ihm der strahlende Jesusknabe erschien. Dies brachte ihm im Volksmund den Namen 'Kindltoni' ein. Die Menschen hatten früher großes Vertrauen in den Heiligen Antonius. Er wurde unter anderem angerufen, wenn man etwas verloren hatte. Dabei ging es nicht nur um Gegenstände, sondern auch um die Liebe. Eine junge Frau, die Bauernmagd beim Pilznerbauern war und ein Kind erwartete rief den Heiligen Antonius an, weil der Kindesvater nichts mehr von ihr wissen wollte. Sie brachte das Bild des Heiligen am Stadel an. Nach einiger Zeit besann sich der Mann und heiratete die Frau.
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