Vollständig erfasst
Gemeinde: Biberbach
Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Hagbauern Kreuz an der Bundesstraße 122 nahe der Einmündung der L 6189 von Biberbach kommend ist ein Kastenkreuz. Durch die Verlegung der B 122 beim Ausbau und deren Verbreiterung ist das Kreuz etwas in die Ackerparzelle 12 hineingerückt.
Früher
weiterlesen...
stand hier ein ganz einfaches Bildkreuz. Es war 2,5m hoch, hatte außergewöhnlich tief angesetzte Querbalken, so dass der Längsbalken hoch über das Blechbild mit dem schon sehr verschwommenen Marienbild hinausragte. Der ehemalige Besitzer Franz Wieser (1935-2001) berichtete, dass seine Vorfahren Ende des 19. Jahrhunderts hier ein Bildkreuz mit einem Dreifaltigkeitsbild errichtet hätten. Wann es durch ein Marienbild ersetzt worden wäre, ist nicht bekannt.
Beschreibung:
Das neue am 10. Juni 1999 aufgestellte Kastenkreuz ist 3m hoch, steht auf einem Betonsockel (58x58cm) und ist mittels eines 70cm hohen U-Eisens mit kunstvollen Sichtschrauben befestigt. Der Querschnitt der Balken misst 17x14cm. Sie sind 109cm bzw. nach
weiterlesen...
oben 102cm lang. Der „Kasten“ aus Fugenbrettern bildet ein nach oben gezogenes Fünfeck. Er verbreitert von 70cm auf 125cm nach oben und ist 170cm hoch. Die Seiten, die den eigentlichen Kasten bilden, sind 12 cm hochgezogen.
Das „Dach“ hat 12cm breite Blechblenden und steht 15cm über dem Kasten vor. Die untere Fünfeckseite ist zu einem Blumenkisterl ausgebildet. Auf dem 1cm starken Kreuz in der Mitte des Kastens liegt der geschnitzte Corpus auf. Leopold Hofmacher aus Konradsheim fertigte das Kreuz an. Der Corpus stammt aus einer Tiroler Bildhauerwerkstatt.
Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename |
Biberbach |
Gemeindekennzahl |
30507 |
Ortsübliche Bezeichnung |
Hagbauern Kreuz |
Objektkategorie |
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Lage in der Gemeinde
Katastralgemeinde |
Biberbach -- GEM Biberbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer |
611/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil |
Hagbauer |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname |
Hagbauer |
Längengrad |
14.696933 |
Breitengrad |
48.0529 |
Schutzstatus
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Größe/Gestalt
Höhe (m) |
3 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Breite (m) |
1.09 |
gemessen od. geschätzt |
gemessen |
Tiefe (m) |
0.1 |
gemessen od. geschätzt |
geschätzt |
Erhaltungsstatus
Zustandsklassifizierung |
gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
|
Beschreibung
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) |
Das neue am 10. Juni 1999 aufgestellte Kastenkreuz ist 3m hoch, steht auf einem Betonsockel (58x58cm) und ist mittels eines 70cm hohen U-Eisens mit kunstvollen Sichtschrauben befestigt. Der Querschnitt der Balken misst 17x14cm. Sie sind 109cm bzw. nach oben 102cm lang. Der „Kasten“ aus Fugenbrettern bildet ein nach oben gezogenes Fünfeck. Er verbreitert von 70cm auf 125cm nach oben und ist 170cm hoch. Die Seiten, die den eigentlichen Kasten bilden, sind 12 cm hochgezogen.
Das „Dach“ hat 12cm breite Blechblenden und steht 15cm über dem Kasten vor. Die untere Fünfeckseite ist zu einem Blumenkisterl ausgebildet. Auf dem 1cm starken Kreuz in der Mitte des Kastens liegt der geschnitzte Corpus auf. Leopold Hofmacher aus Konradsheim fertigte das Kreuz an. Der Corpus stammt aus einer Tiroler Bildhauerwerkstatt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
|
Chronik
Zeitkategorie |
19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen |
Das Hagbauern Kreuz an der Bundesstraße 122 nahe der Einmündung der L 6189 von Biberbach kommend ist ein Kastenkreuz. Durch die Verlegung der B 122 beim Ausbau und deren Verbreiterung ist das Kreuz etwas in die Ackerparzelle 12 hineingerückt.
Früher stand hier ein ganz einfaches Bildkreuz. Es war 2,5m hoch, hatte außergewöhnlich tief angesetzte Querbalken, so dass der Längsbalken hoch über das Blechbild mit dem schon sehr verschwommenen Marienbild hinausragte. Der ehemalige Besitzer Franz Wieser (1935-2001) berichtete, dass seine Vorfahren Ende des 19. Jahrhunderts hier ein Bildkreuz mit einem Dreifaltigkeitsbild errichtet hätten. Wann es durch ein Marienbild ersetzt worden wäre, ist nicht bekannt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
|
Quellen
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Erzählung Familie Wieser, aufgezeichnet von OSR Karl Lammerhuber. |
Erhebung/Überarbeitung
Datum der Erfassung |
2015-06-23 |
Erfasser |
Brigitte Hofschwaiger |
Datum der letzten Bearbeitung |
2022-10-22 |
letzter Bearbeiter |
Brigitte Hofschwaiger |
Vollständig erfasst
Kommentare
Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!