Gemeinde: Purgstall an der Erlauf Kategorie: Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze Zeitkategorie: --
Chronik: Das Kreuz befand sich vor Jahren auf einem Hügel in der „Kreuzwiese“. Erst gegen Ende der Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurde es an den Waldrand versetzt. Der Grund für die Errichtung war laut mündlicher Überlieferung ein grausamer Mord
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Auf der noch heute benannten „Kreuzwiese“ befand sich früher, oberhalb des Hauses „Eberlehen“, das Haus „In der Oed“. In diesem lebte ein Kohlenbrenner. Neben dem Haus führte ein Gehweg, vom Kerschenberg kommend, vorbei. Damals wurden die bäuerlichen Produkte wie Schafkäse und Butter zu Fuß transportiert, um diese in den umliegenden Gemeinden verkaufen zu können. Eines Tages ging ein Mädchen vom Kerschenberg bei der Kohlenbrennerei vorbei. Der Kohlenbrenner vergewaltigte das Mädchen und verbrannte es anschließend im Kohlenmeiler. Das Verbrechen konnte aber aufgeklärt werden und zum Andenken an diesen grausamen Mord wurde ein Kreuz gesetzt. Seit dieser Zeit wurde es mehrmals erneuert, der gusseiserne Korpus soll aber noch von damals stammen.
Beschreibung: Westlich vom Haus Rogatsboden 4, vulgo „Eberlehen“, befindet sich am Waldrand ein Kastenkreuz.
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Details
Gemeinde / Objektbezeichnung
Gemeindename
Purgstall an der Erlauf
Gemeindekennzahl
32008
Ortsübliche Bezeichnung
Eberlehen-Kreuz (Kastenkreuz beim Haus Rogatsboden 4)
Objektkategorie
1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Westlich vom Haus Rogatsboden 4, vulgo „Eberlehen“, befindet sich am Waldrand ein Kastenkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details
Chronik
Zeitkategorie
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Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen
Das Kreuz befand sich vor Jahren auf einem Hügel in der „Kreuzwiese“. Erst gegen Ende der Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurde es an den Waldrand versetzt. Der Grund für die Errichtung war laut mündlicher Überlieferung ein grausamer Mord.
Auf der noch heute benannten „Kreuzwiese“ befand sich früher, oberhalb des Hauses „Eberlehen“, das Haus „In der Oed“. In diesem lebte ein Kohlenbrenner. Neben dem Haus führte ein Gehweg, vom Kerschenberg kommend, vorbei. Damals wurden die bäuerlichen Produkte wie Schafkäse und Butter zu Fuß transportiert, um diese in den umliegenden Gemeinden verkaufen zu können. Eines Tages ging ein Mädchen vom Kerschenberg bei der Kohlenbrennerei vorbei. Der Kohlenbrenner vergewaltigte das Mädchen und verbrannte es anschließend im Kohlenmeiler. Das Verbrechen konnte aber aufgeklärt werden und zum Andenken an diesen grausamen Mord wurde ein Kreuz gesetzt. Seit dieser Zeit wurde es mehrmals erneuert, der gusseiserne Korpus soll aber noch von damals stammen.
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